Arbeitsgemeinschaft Multiples Myelom

Arbeitsgemeinschaft Multiples Myelom (Plasmozytom, Morbus Kahler)
Online-Netzwerk für Patienten/-innen und Angehörige

Bewusstseinsstörungen

Betreff: Bewusstseinsstörungen
14 Sep 2011 13:57
  • sascha
Hallo!

Mein Vater ist seit einigen Jahren an einem Leichtketten-Myelom erkrankt. Seit ein paar Wochen leidet er stark an Bewusstseinsstörungen. Am schlimmsten ist es in der Nacht. Kalium- und Kalziumwerte sind soweit im Referenzbereich jedoch hat er einen sehr hohen Gesamteiweißwert. Leichtketten sind auch extrem hoch (ca 70.000 /normal sind wohl 19.5)


Meine Frage:

Können die hohen Eiweißwerte Bewusstseinsstörungen hervorrufen ?
Ich lese immer nur von Kalium und Kalzium.

MfG

Sascha

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Antwort auf Bewusstseinsstörungen
14 Sep 2011 19:55
  • rudi
  • rudis Avatar
  • 2203 Beiträge seit
    22. Okt 2009
Hallo Sascha,
bei so hohen Eiweißwerten bzw. Leichketten im Blut kann es zu einer sogenannten Hyperviskosität des Blutes kommen (Blut wird dickflüssig und zäh).
Dadurch kann es unter anderem zu Verwirrungszuständen kommen.

Der hohe Eiweißgehalt und die hohen Leichtketten sollten dringend durch eine geeignete Therapie gesenkt werden!

Was wird denn im Moment für eine Therapie gemacht, oder was wurde früher gemacht falls zur Zeit nichts gemacht wird?

Heilung ist ein individueller Prozess, der sehr stark an das persönliche Bewusstsein gebunden ist. Daher kann kein Mensch einen anderen Menschen heilen sondern immer nur auf dem Weg zu seiner persönlichen Heilung begleiten.

rudiversal.wordpress.com

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Antwort auf Bewusstseinsstörungen
14 Sep 2011 20:38
  • sascha
Hallo und Danke für die Antwort!

DIe letzte Therapie die mein Vater angefangen war Revlimid + Cyclophosphamid + Prednison. Der erste Zyklus hatte die Leichtketten von über 90.000 auf 17.000 gesenkt. Leider konnten der nächste Zyklus nicht begonnen werden weil er eine
Lungenenzündung bekommen hatte. Den Ärzten ist das Risiko zu hoch, da er sich immer wieder Lungenentzündungen einfängt. In zwei wochen wollen wir nochmal ein grosses Blutbild machen und eventuell nochmal eine Therapie starten. Bisher sieht das Blutbild für seinen Zustand und seine "Geschichte" noch ganz okey aus sagen die Ärzte.

Gruß

Sascha

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