Arbeitsgemeinschaft Multiples Myelom

Arbeitsgemeinschaft Multiples Myelom (Plasmozytom, Morbus Kahler)
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Bisphosphonate und Zahn-Implantate

Antwort auf Bisphosphonate und Zahn-Implantate
18 Nov 2016 13:51
  • christine
Hallo Klaus,
um mal wieder auf deinen Fall zu kommen: Das Risiko ist also sicher nicht sehr gross, aber vorhanden. Und du sagtest doch dass eine Brücke, wenn auch aufwendig - auch möglich sei. Ich weiss ja nun nicht, wo die Lücke ist, aber wenn man sie nicht sofort bei jedem Lachen sieht, könnte man ja auch mal abwarten.
Letzte Änderung: 18 Nov 2016 13:52 von christine.

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Antwort auf Bisphosphonate und Zahn-Implantate
18 Nov 2016 16:14
  • Volker07
Hallo an alle Foristen:
Auch ich habe in Würzburg einiges erfahren, was ich zum Teil schon wusste, aber auch einiges Neues:
1) Die Bisphosphonate sind noch nach mehr als 1o Jahren nachweisbar (hatte Joseph schon geschrieben, wusste aber meine Zahnärztin auch schon).
2) Eine Pause bei den Infusionen vor und nach Zahnbehandlungen bringt nichts (wusste ich noch nicht).
3) Kieferosteonekrosen sind viel häufiger auch in DE als in manchen Patienteninfos angegeben (im Vortrag: bis zu 19%). Das habe ich leider vor meiner OP auch vom Kieferchirurgen erfahren. Seine Aussage: 70% Unterkiefer, 20% Oberkiefer und bei 10% gleichzeitig Unter- und Oberkiefer!
4) Auslöser kann auch eine professionelle Zahnreinigung sein. Überhaupt waren die Beispielbilder im Vortrag ernüchternd.
5) Hat man schon eine Nekrose gehabt, dann schließt dies leider nicht aus, dass noch weitere kommen. Hat mich etwas erschreckt.
6) Aber: Die Bifi-Infusionen wirken sich positiv auf den Krankheitsverlauf des MM aus, also nicht nur auf die Knochen!
Noch kurz vor der Diagnose MM hatte ich mit meiner Zahnärztin Implantate vereinbart. Nach der Diagnose hat sie mir sofort davon abgeraten!
An weitere Infos aus dem Vortrag kann ich mich leider nicht mehr erinnern. Aber vielleicht kann noch jemand weiteres zum Vortrag / Thema beitrage?
Beste Grüße
Volker

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Antwort auf Bisphosphonate und Zahn-Implantate
18 Nov 2016 20:44
  • klaus99
  • klaus99s Avatar
  • 468 Beiträge seit
    05. Feb 2014
Hallo zusammen,
danke für eure zahlreichen Antworten. Ich werde dass im intensiv mit meinem Zahnchirurgen und meinem Onkologen erörtern und eure Argumente vortragen.
Ich laufe dann noch etwas länger als "zahnloser Tiger" rum, ist auch nicht so tragisch, da man die Lücke auch beim Lachen nicht unbedingt sieht, oder ich gehe unter die "Brückenbauer"
Gruß
Klaus

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Antwort auf Bisphosphonate und Zahn-Implantate
18 Nov 2016 21:17
  • joseph
  • josephs Avatar
  • 4701 Beiträge seit
    22. Okt 2009
Hi Klaus

Ich muss auch zurzeit, das heisst die nächsten 3 Monate nur ganz zerkleinertes oder flüssiges zu mir nehmen .... Prost

LG

Joseph

Von 04ten April 2005 bis ........................ ist schon ein langer Weg

Die , die Bock haben mit mir über WatsApp zu kommunizieren 00352 621 139 084

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Antwort auf Bisphosphonate und Zahn-Implantate
18 Nov 2016 22:00
  • klaus99
  • klaus99s Avatar
  • 468 Beiträge seit
    05. Feb 2014
Hallo Joseph,

ganz so schlimm ist es nicht, aber trotzdem Prost.....!!

Gruß
Klaus

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Antwort auf Bisphosphonate und Zahn-Implantate
19 Nov 2016 11:08
  • UndineD.
  • 691 Beiträge seit
    28. Dez 2015
Hallo Volker,
bis 19% Kiefernekrosen- das hieße ja, fast jeder 5. mit Bifis Behandelte bekommt eine Kiefernekrose? Also wer sich Bifis geben lässt spielt etwa "Russisch Roulette"?
Wie sind denn hier die Erfahrungen? Wer bekommt schon lange unbeschadet Bifis? Sind viele Fälle bekannt in denen es tatsächlich zu einer Nekrose kam?
Zahnimplantate lassen sich ja vermeiden, aber Extraktion, Schleifen, andere Zahnbehandlungen doch wohl dauerhaft nicht wenn man nicht mehr jung ist. Und wieso ist sogar prof. Zahnreinigung gefährlich? Mir wurde (von Ärzten) gesagt: "4 Wochen vorher mit Bifis aussetzen, dann unter Antibiotika behandeln. Nekrosen entstehen durch mangelnde Zahnpflege." Soll wohl vorsorglich heißen, falls Probleme dieser Art auftreten, ist der Patient eben selber Schuld.
Bei mir bleiben mal wieder große Zweifel, ob Bifis annehmen nun die richtige Entscheidung ist- ob man den Ärzten trauen kann sowieso.
L.G. Undine

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