Iiiiiihaaaaa! Morgen gehts los!!!!

• Diddlmaus
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Liebe Lucy,

Ich hatte ja die Erfahrung von der Diagnose schmerzlich noch im Kopf. Als einziger Wert war damals der Kappa-Wert ausser Norm. Mit 60. Trotzdem massivste Schäden.

Deshalb hab ich bei dem Wert von 20 auf erneute Blutkontrolle nach einem Monat bestanden. Geplant wäre immer noch der 3-Monats-Abstand gewesen.

Zusätzlich hab ich "angeordnet" dass bei nochmals steigendem Wert bildgebend kontrolliert wird. Mein Arzt war sofort einverstanden und meine Sorge verstanden und das Vorgehen begrüsst

Und prompt fängt das Gebälk schon an zu bröseln.

Liebe Grüsse

• Diddlmaus
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Lieber Joseph,

Danke für die Tipps wegen den Schleimhäuten. Mit sowas hatte ich ja gar nicht gerechnet

Herzliche Grüsse!

Sibylle

• Diddlmaus
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Liebe Monalisa!

Ja zum Glück früh entdeckt worden. Ein Geschenk des Hinmels.

Ich muss einfach irgendwo meine innere Ruhe im Herzen wieder finden. Im Moment ist Tumult da drin. Das zieht mich und meine armen Nervchen sehr runter!

Meine Stimmung wechselt alle halbe Stunde munter vor sich hin. Das nennt man wohl Wechselbad der Gefühle. Aber ich seh das positiv. Immer hin nicht nur alles trist....

Fühl dich umärmelt!

Sibylle

• Angela 55
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Hallo Sybille,
Deine eigentlich guten Blutwerte und Deine trotzdem schlechten Erfahrungen mit dem zerbröseln der Knochen stellt sich bei mir genauso dar. Bei mir waren alle Werte im Normbereich, bis auf Iga Kappa der auf 200 gestiegen war.
Hätte nicht auch ich so konsequent nachgehackt, so wäre es jetzt vielleicht schon ganz zu spät. Schon schlimm, dass wir auch diesen Part, den unsere Ärzte eigentlich abdecken müssen auch noch bespielen müssen!
Aber wir wissen das jetzt, lernen daraus und halten das Ruder weiter fest in der Hand - wir werden nicht sinken
Einen schönen, entspannten Abend Dir und alles anderen,
Alles Liebe, Angela

• Diddlmaus
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Liebe Angela,

Neeeein! Gesunken wird hier nicht.

Vielleicht brauchen wir eine Weile eine Schwimmhilfe, aber das soll uns ja gestattet sein.

Ich hab vorsichtshalber mal meine überdimensionierte, knallgelbe Quietscheente aufgepustet....mit Getränkehalter für einen netten Drink zwischendrin.

*cheers*

• Diddlmaus
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Heyho liebe Schicksalsgemeinde;-)

Die Schweiz war die letzten Wochen das reinste Frühlingsparadies. Die Maus ist aus ihrem dunklen Loch gekrochen und durch die blühende Landschaft spaziert.

Jetzt bin ich ja noch immer nicht in Behandlung. Die Bestrahlung letzten November hat wohl tatsächlich den damals einzig aktiven Herd meiner verdummten Zellen getroffen, der für das Rezidiv verantwortlich war. Soweit so gut, da freut Maus sich natürlich ausserordentlich kräftig.

Aaaaaaaaaabääääääärrrr: kontrolliert wird jetzt alle vier (4!!!!!) Wochen....also alle Monate....nur immer 30 Mal schlafen. Das ist wenig und lässt mich von einer Vor-Kontroll-Panik bis zur nächsten kaum zur Ruhe kommen.

Ich merke deutlich, dass auch mein Onkologe dem Mäusebraten nicht so recht trauen will. Eigentlich, eigentlich tja eeeeigentlich gäb es solche ganz isolierten Rezidive relativ selten.....nun gut, dann hab ich halt zur Abwechslung wieder mal was Seltenes, das bin ich meiner Biographie sozusagen schuldig. Eine Frage der Ehre. Gehört bei mir zum guten Ton, mein Gatte fragte letzthin ganz schüchtern, ob ich jemals auch etwas ganz einfach normal, unkompliziert und unspektakulär durchleben könnte....!!!???äääähhhmmmmm. Nein???? Zusammen seit 20 Jahren - verheiratet seit 12 - UMTAUSCH AUSGESCHLOSSEN!! Bätsch!

Auf jeden Fall hält mein Myelom momentan die Stinke-Füsse noch still. Was ab und an etwas Faxen macht ist meine Psyche. Ich fühl mich die letzten Wochen niedergeschlagen, nachdenklich, mut- und kraftlos, zermürbt, gelangweilt, unterfordert und überfordert in einem, ausgelaugt, verstimmt, weinerlich, wütend, verständnislos mir selber gegenüber. So in etwa - manchmal auch psychisch etwas angeschlagen.

Dem Mäusekind gehts gut - mein Sohn ist jetzt 10 Jahre alt. Ein überaus sensibler Junge mit einem grossen Herz auf dem absolut rechten Fleck! Aber hin und wieder auch schon mit Faxen in der Psyche, die sich gewaschen haben. Wir müssen oft reden über Gott und die Welt und Gesundheit und Krankheit und Schicksal und die Liebe und das Leben. Und über Krebs. Und über uns. Und diese Gespräche sind so tief und so schön und so traurig zugleich. Er hat so viele Fragen und ich so wenige Antworten.

Das war ein kleiner Auszug dessen, was das Mäuseherz derzeit bewegt. Ich habs wieder mal kurz und knackig knapp gehalten. Das kann ich gut. So bin ich

Wer bis hierher gelesen hat: Du bist wundervoll wie Du bist! Gib gut auf Dich Acht!!

Grüsse von der Maus *wink*