Hüftgelenkersatz nach HD und SZT

• Angela 55
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Hallo liebe Mitstreiter,
wäre schön wenn mir jemand seine Erfahrungen mitteilen könnte; habe zu dem Thema im Archiv nichts gefunden.
Ich hatte vor 8 Monaten die komplette Therapie und bin in CR. Leider lassen sich meine Gelenke und Knochen davon nicht beeindrucken - habe ständig Schmerzen. Nun hat sich meine Hüftarthrose so aktiviert, dass ich kaum noch 30 Minuten "schleichen" kann. Der Orthopäde möchte jetzt nach MRT die Hüfte ersetzen. Ich bin jetzt etwas verunsichert, wie das bei unsere Grunderkrankung wohl einwächst, ob die Reha. länger dauert...mit was ich eventuell rechnen muss. Habe mich auch schon mit dem Gedanken befasst ob sich das "noch" rentiert (weiß dass das blöd ist)? Bin einfach seit meiner Diagnose vor einem Jahr nur in Arztpraxen und hatte noch keinen normalen Tag, da meine große Osteolyse in LWS5 ja auch noch plagt.
Falls jemand damit Erfahrungen hat wäre ich dankbar für eine Information.
Liebe Grüße und Euch allen nur gute Entwicklungen,
Angela!

• christine

Ich habe im März 2015 rechts eine Hüft TEP bekommen. Die Norweger sind ja etwas brutal; Entlassung nach 3 Nächten KrHa. Reha gabs nur ambulant. Trotzdem ist es sehr gut verheilt und gut verlaufen!

Mein Mann, ohne MM, hat die gleiche Prozedur ein Jahr später bekommen und der Verlauf war gleich!

Das einzige Ärgernis: Wieso habe ich so lange gewartet???

Wir haben das hier übrigens schon diskutiert.... aber wo?

Viel Glück

Ps: 6 Wochen nach dem Eingriff bin ich übrigens nach Heidelberg zu einem Patiententag geflogen! Und dann nach München mit einer Freundin zum Einkaufen. Mein Schrittzähler zeigte 12.000 Schritte an einem dieser Tage?

• Anirak

Hallo Angela,

vor einer Hüft-OP würde ich es zuerst mit Übungen nach Liebscher-Bracht versuchen:
www.liebscher-bracht.com/schmerzlexikon/hueftschmerzen/

Es handelt sich dabei um einen neuen Ansatz zur Arthrose- und anderen Schmerzbehandlung
„Die Liebscher & Bracht SCHMERZTHERAPIE gehört zu den wirkungsvollsten Methoden, die ich je kennenlernen durfte.“ Klaus Eder (Leitender Physiotherapeut des Deutschen Olympischen Sportbundes)
„Die Schmerzpatienten spürten nach der ersten Behanlung signifikant weniger Schmerzen. Dies könnte bedeuten, dass ein Umdenken in der herkömmlichen Schmerztherapie an der Zeit ist.“
sagt Prof. Dr. Ingo Froböse (Sporthochschule Köln), den man aus dem ZDF als Gesundheitsexperten kennt.
www.liebscher-bracht.com/

Ich persönlich habe bei Rückenschmerzen sofortige Schmerzlinderung bei der ersten Übung erreicht, die ich gemacht habe.

Liebe Grüße
Karina

• Butzl
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Hallo Angela,

Ich habe mittlerweile rechts und links eine TEP. Bei der ersten war ich 48, bei der anderen 50 Jahre alt.
Zwar sind die Voraussetzungen bei mir anders, ich "smoldere" nur, aber mein Rat ist: mach es so schnell wie möglich.
Bei Hüftgelenksarthrose hilft nämlich an einem bestimmten Zeitpunkt nichts mehr, die Lebensqualität ist arg eingeschränkt.

Und Du siehst bei Christine und mir: Das ist wirklich nicht soooo schlimm. Und hinterher kannst Du Dich besser und schmerzfreier bewegen!

Ich wünsche Dir alles Gute
Moni

• christine

Das ist eben auch meine Erfahrung. Wenn kein Knorbel mehr da ist, oder wie bei mir aber eine Hüftkopfnekrose vorlag (die ist durchaus nicht unüblich bei hohen Cortisoneinnahmen) ist die Bewegungsfähigkeit extrem eingeschränkt.

" Petersilie- wer braucht schon Petersilie": Ich weiss noch, dass ich mir lange überlegte, ob ich wirklich Petersilie bräuchte, als ich an der Kasse stehend einsah, dass ich sie vergessen hatte und somit ca 40 meter mehr hätte gehen müssen.

• leopoldi
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Hallo,

den Vorrednern kann ich mich als Angehörige nur anschließen. Mein Mann hatte 2014 starke Schmerzen wegen Hüftkopfnekrose, trotz Palladon. Die Empfehlung der Orthopäden - Rollstuhl, praktisch keine Belastung mehr wegen Bruchgefahr. Evtl Hüft-TEP - genau wie Du das schreibst hat der Arzt das gesagt - ob das wohl in Anbetracht der Lebenserwartung überhaupt noch in Frage kommt? Haaresträubend. Dann noch Pomalidomid - OP sowieso nur bei Therapiepause. Im März 2015 ist er eingerückt, ich meine es war ne gute Woche stationär und anschließende Reha. Bei der stationären Aufnahme wär er fast noch eingeknickt. Diesmal der Narkosearzt: wollen Sie sich diesen schweren Eingriff wirklich noch zumuten?
Heute ist sicher, er hat diese Entscheidung nicht eine Sekunde bereut. Sagt, schon beim Aufwachen nach der OP hätte sichs besser angefühlt als zuvor, das war sicher den Drogen geschuldet.

Die Hüfte ist stabil und gehen funktioniert wie früher. Dieses Jahr vor der OP voller Schmerzen hätte man rückblickend wirklich anders haben können.

Dir alles Gute.

LGe
Monika