Angst vor der Krankheit

• Diddlmaus
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Irgendwie etwas surreal, dass Du erklärst, was Du gefühlt hast, als Du ansatzweise gedacht hast, Du könntest eventuell ein Myelom haben...

Das sind meine/unsere Gedanken, Ängste und Nöte Tag für Tag, die wir mit dem Myelom und seinen Folgen tatsächlich leben müssen. So fühlt es sich an - nur viel bedrohlicher und eben knallhart real!

Irgendwie stösst mich das jetzt vor den Kopf. Mein Verstand weiss genau, dass Du das nicht bös meinst. Aber dennoch trifft es mich mitten ins Herz! Ich finds relativ oberunsensibel....gelinde gesagt. HALLO? Sie befinden sich in einem Krebsforum unter Krebspatienten und Angehörigen???

Es liest sich für mich so ala: bin iiiiich froh, keine tödliche Krankheit zu haben, das wär ja fürchterlich...was würde nur aus meinem Kind werden?

Bestimmt reagier ich über - aber das musste jetzt raus!

Ich bin ECHT froh, wenn es euch das erspart bleibt!

Take care

Diddlmaus

• Loui93

Du hast absolut recht das klingt bescheiden ...so war es aber bei weitem
Nicht gemeint ...denn ich weiß aus eigener Erfahrung wie fies es sein kann von Schicksalen betroffen zu sein bei denen andere sagen „oh Gott davor habe ich Angst ...“
Mhm also eigentlich ist es eher so gem mit gewesen dass ich diese Unsicherheit die selbst die Ärzte ausstrahlen wenn man etwas hat und sie einem
Nicht helfen können mich fix und fertig gemacht hat und ich mich so unwahrscheinlich wenig ernst genommen gefühlt habe und hey wer weiß was in mir lodert oder passieren mag ? Ich bin mal realistisch: Angst zu habe krank zu sein müsste man dann immer haben denn es kann sich so schnell ändern und auch ich weiß ja nicht was mir fehlt oder nicht fehlt - nur eben das etwas nicht stimmt mit mir ....


Aber ich möchte hier niemandem vor den Kopf stoßen denn ich hatte Anfang des Jahres ja quasi auch die Botschaft „ihr Rückenmark ist krank „ und hab für mich ganz real und wie eine Backpfeife gespürt wie es ist grade drum tut es mir leid dass ich mich so merkwürdig ausgedrückt habe ...ich wollte damit eher auf mein rätseln und diese Hilflosigkeit hinaus die in mir ist ...jeden Tag aufs neue geht es mir ja so schlecht dass ich kaum was essen mag , kaum reden mag weil ich denke ich müsste mich gleich übergeben und jeden Tag aufs neues stechen meine Arme und Beine ...und jeden Tag beginnt das kopfkino „was bist du? Was ist das was da in mir wütet?“


Mhm sicherlich trotzdem ungeschickt ausgedrückt aber ich bin eigentlich hochsensibel und fühle so unheimlich mit dass ich mich grade schäme meine Wortwahl Nicht anders gefunden zu haben denn meine Botschaft ist eine andere gewesen

Mehr : Danke ihr habt recht ich darf nicht vor allem unnötig Angst haben und mich nicht so stark reindenken , denn das macht es nur schlimmer und meine Beschwerden werden durch das grübeln verstärkt ...so in etwa

• Diddlmaus
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Liebe Loui

Ist angekommen, was Du meintest....mach Dir keinen Kopf mehr.

Ich bin halt seit Jahren in diesen Gedanken drin. Das Wissen, dass meine Krankheit es vermutlich verhindern wird, meinen Sohn je als jungen Mann zu sehen, bricht mir regelmässig das Mutterherz....

Deine Gedanken find ich alle nachvollziehbar....nur....den Ort hier halt unpassend...da göb es vielleicht passendere Foren? Foren für Angstpatienten vielleicht? Oder für junge Mütter? Viele frischgebackene Mütter leiden an Ängsten!!!

Ich wünsch Dir gute Gesundheit und viel Freude mit der Tochter !

Diddlmaus