Autologe Stammzellentransplantation steht an

• hase25
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Hallo Heike,

ja es gibt Unterschiede ob eine Therapie stationär oder ambulant durchgeführt wird. Ich war z. B. für die Chemo vor der Stammzellsammlung stationär in unserem hiesigen Krankenhaus für ca. 11 Tage (ich hab das schon verdrängt, obwohl das noch kein Jahr her ist). Die Stammzellsammlung war dann in Heidelberg ambulant. Dort wunderte man sich, dass ich stationär war, die würden diese Therapie ambulant anbieten. Meine Stammzellen wurden an 2 darauffolgenden Tagen gesammelt. Für jeweils 5 Stunden. Insgesamt war ich gute 6 Stunden an der Maschine und 10 Stunden in der Klinik (morgens zur Blutentnahme, dann warten ob die Blutwerte ok sind, dann nochmals warten, ob genug Stammzellen im Blult waren und dann ab an die Maschine. Für mich persönlich war die Prozedur sehr anstrengend. Ich empfand das schlimmer als die Hochdosis. Jeder ist halt anders...

Zur Hochdosis war ich nur 17 Tage stationär. Ich war die ganze Zeit fieberfrei und meine Nebenwirkungen waren nicht so ausgeprägt: kein Fieber, nur wenige Male Erbrechen oder Durchfall, am schlimmsten war meine Mundschleimhaut befallen und das Schlucken bereitete mir Schmerzen. Auch ekelte mich Gerüche und das Essen an. Zu Hause war es einfacher, da konnte ich essen was und wann ich wollte. Im Vergleich zu den anderen Patienten ging es mir super Meine Bettnachbarin bekam schnell Fieber und hatte ständig Brech- Durchfall und konnte nichts essen. Sie hatte fast rund um die Uhr Infusionen und künstliche Ernährung bekommen und viel, viel geschlafen.

Geholfen haben mir meine kleinen Spaziergänge durch die Station. Da ich wenig Besuch hatte und meine Zimmernachbarin bald die "Grätsche machte" habe ich mir den Krankengymnast geschnappt und ihn dazu verdonnert mit mir an die frische Luft zu gehen. Das waren Miniausflüge mit vielen Pausen - aber so wertvoll!!!

Ganz fest drücke ich die Daumen, dass alles gut klappt! Vielleicht hat dein Mann genauso viel Glück wie ich?

Grüße Katharina

• Heike-Zi

Gestern hatten wir den 1. Termin in der Uniklinik zur Vorbereitung auf das Sammeln der Stammzellen.
Die doppelte Dosis Cyclo letzte Woche zur Vorbereitung auf das Sammeln hat er leider nicht so gut vertragen. Jetzt geht es aber wieder besser.
Bis Montag bekommt er Neupogen als Bauchspritzen und dann soll gesammelt werden. Drückt die Daumen, dass er nicht so oft an die Maschine muss und genügend Stammzellen zusammen kann.
Gibt es noch etwas zu beachten? Er soll übers Wochenende viel trinken.

Liebe Grüße

• hase25
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Hi Heike,
bei deinem Mann dauert die Sammlung maximal 5 Stunden. Dazu kommt dann noch die Zeit des An- und Abkoppelns kann auch nochmal jeweils 30 Minuten dauern. Damit die Zeit schneller um geht, habe ich mir einen MP3 Player mitgenommen, Handy etc geht natärlich auch. Wir hatten uns verschiedene Hörbücher und jede Menge Musik drauf geladen. So konnte ich abschalten und zeitweise das drumherum vergessen.
Liebe Grüße

Katharina

• joseph
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Hallo Heike

Ich möchte keine Angst verbreiten, aber es kann zu mehren Abnahmen kommen, wenn der Patient nicht genügend Stammis sammelt beim erstenmal

Mein Körper wollte garnicht, war 13 mal angezapft für 2 Resets

LG

Joseph

• christine

Für die Konditionierung ist die Menge Cyclophosamid doch viel höher als vorher zur Introchemo. Daher auch dringend viel trinken - das hilft den Nieren. Falls die Haare noch drin/drauf waren, ist das in ca 2 Wochen auch schlagartig vorbei.

Jetzt kann (muss nicht) es noch grippeartige Schmerzen in den Knochen wegen dem „Ausschwemmen“ der Stammzellen ins Blut geben und in einer Woche ist dann der Spuk mit der Sammlung vorbei!

Obwohl es ab und zu schlechter klappt (siehe Josephs Beitrag9: Man muss erst mal davon ausgehen, dass es reibungslos läuft und nicht vom Gegenteil - Toitoitoi!

Ganz viel Glück

• hase25
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Ja, richtet euch seelisch und moralisch darauf ein, dass es evtl. nicht beim ersten Mal klappt und dass ihr mehrere Anläufe braucht, um die gewünschte Menge zu sammeln.

Ich war letztes Jahr im November einbestellt.
Wir waren zu viert, drei davon konnten sammeln. Eine Dame konnte erst Donnerstag sammeln, die wurde noch medikamentös nachbehandelt, da ihre Blutwerte so schlecht waren. Die musste jeden Morgen kommen und die Laborwerte abwarten.
Ein Herr war nach 2 1/2 Stunden sammeln komplett fertig, eine andere Dame nach 3 Stunden 20 Minuten. Ich durfte montags und dienstags für je 5 Stunden an die Maschine und dann hatte ich Stammzellen satt, die sogar für 3 Rückgaben gereicht hätten. Aber die wurden dann für 2 Transplantationen eingefroren, da wohl nur 2 vorgesehen sind (so wurde es mir jedenfalls gesagt).

Toi,toi,toi und die Haare sind mir mittwochs am 3 Tag ausgegangen.

Katharina