Kyphoplastie - ja oder nein ???

• Karsten
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Hallo Joseph,
hab das falsch verstanden und nochmal den Anfangspostvon TM50 gelesen. Ist klar, wenn sie keine Therapie machen will und nur Zementieren,dann ist es nutzlos und wird wie bei deiner beschriebenen Roststelle wieder kommen.

Hallo TM50,
ich denke dein Problem ist das Internet! Du bekommst Therapievorschläge,gehst nach Hause und Googelst erstmal danach. Und wenn man das lange genug macht, findet man bei allem was negatives,ewas was abschreckt und Angst macht. Was dir allerdings keine Angst zu machen scheint, sind alternative, tws. nutzlose und gefährliche Dinge wie B17.
Hochdosierte Vitamininfusionen werden dein Wohlbefinden steigern, aber sie werden dein Myelom nicht besiegen.

Alternativ hört sich oft vielversprechend, leicht und ohne Nebenwirkungen an. Manche denken da sicherlich an Heilpraktker. (du bestimmt auch, denn Darmreinigung hört sich fast danach an)
Die können dich sicherlich zur Therapie begleiten, mehr bezweifle ich aber.....

Hallo Anki,
Joseph pflegt hier einen Thread über Vitamin D und eigentlich steht dort alles was man wissen sollte, aber das Buch "Gesund in 7 Tagen" sollte man gelesen und danach gehandelt haben.
Dort steht auch, dass man seinen D Spiegel nicht langsam auffüllen sollte, sondern richtig reinhauen sollte.
Wichtig ist, zuvor seinen aktuellen 25-OH-Vitamin-D-Spiegel zu kennen und dann zu handeln. Den lässt man am besten beim Endokrinologen messen. Auch die regelmässigen Kontrollen des Wertes immer bei ihm machen lassen.
Was Selen angeht bin ich vorsichtig. Damals in Leipzig hat man mir auf Anfrage danach abgeraten. Genauso wie Zink puscht es das Immunsystem zu stark und das kann wiederrum auch das schlummernde Myelom aktivieren.
Ich weiß das Christine auch Selen nimmt und anscheinend gut damit fährt, aber ich würde mich an deiner Stelle lieber nochmal informieren und es gggf. weglassen.
Ich selbst gebe dem Vitamin D bei mir die höchste Priorität und achte auf die regelmässige Zufuhr, gehe in den Sommermonaten regelmässig in die Sonne und lass engmaschig mesen.

lg an alle

• joseph
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Hi Karsten

Nicht nur du

Ich habs sehr gut bemerkt, mit Ninlaro und Revlimide war ich sehr wenig draussen, immer Knochen und Nase kalt, Vitamin D war bei mir von 110 im Oktober auf 50 nmol gefallen, darum nehm ich jetzt 25.000 UIE pro Woche um langsam wieder hoch zu fahren

Das Wetter bei uns war auch derart Mistwetter, dass ich mich nicht raus gewagt habe und im Winter die Sonne fast Null Nutzen zur Vitamin d Produktion hat

Mir hat dieses Jahr die Karibik gefehlt, da steigt mein Vitamin D auf 140 nmol ohne Zusatzprodukte

LG

Joseph

• friwi

Hallo,
meine Frau hat im Alter von 66 J ( heute ist sie 76 J alt ) 2 Wirbelbrüche gehabt, die fürchterliche Schmerzen verursachten und im Brüderkrankenhaus Paderborn mit Zement "ausgebessert" wurden.Dabei stellte man als Ursache ein MM fest, das in der Uni-Klinik Göttingen mit einer autologen Stammzellentherapie behandelt wurde. Nach 4 J kam das MM wieder, sie wird jetzt - nach mehreren Rezidiven - als 4. Therapie mit Carfilzomib ( Kyprolis ) behandelt, was bisher gut ansprach.Die Wirbel-OP war sehr erfolgreich, sie hat bei falschen Bewegungen und /oder Überlastungen zwar manchmal Rückenschmerzen, die aber erträglich sind und nach 1 oder 2 Tagen wieder verschwinden. Durch regelmäßige Behandlung mit Bisphosphonaten sind keine weiteren Knochenbrüche aufgetreten, in den CT wurden bis heute auch keine Osteolysen festgestellt.Ich kann die Kyphoplastie nur empfehlen.
Alles Gute
friwi.

• joseph
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Hi Friwi

====> Ich kann die Kyphoplastie nur empfehlen ===> aber nur so ====> Dabei stellte man als Ursache ein MM fest, das in der Uni-Klinik Göttingen mit einer autologen Stammzellentherapie behandelt wurde.

LG

Joseph

• Jo

Ich kann von Kryoplastie nur abraten! Ich sebst habe im November 5 Wirbelfrakturen aufgrund von osteolytischen Knochenauflösungen mit unsäglichen Schmerzen erfahren. Mit den Schmerzen ist man leicht dazu geneigt, auf dieses Angebot einzugehen. Mein sehr guter Orthopäde riet mir allerdings dringend davon ab. Da verdient nur das Krankenhaus dran! Hätte ich das damals in Anspruch genommen, wäre mein Rücken heute ein Brett ohne Beweglichkeit und ich ein Pflegefall. Die konservative Ausheilung mit intensiver Reha und Physiotherapie ist der einzig gangbare Weg! Eine Einschränkung muß ich dennoch machen: Sollten neurologische Probleme wie Lähmungen auftreten, muß operiert werden, um Querschnittslämungen zu verhindern. Wenn das Rückenmark aber nicht eingeklemmt ist, wie bei mir, rate ich zu 12 Wochen intensiver Reha mit Kraftaufbautraining. So habe ich mich vom Rollstuhl wieder ins normale Leben zurückgeholt. Zu den Schmerzmitteln kann ich auch einiges erzählen, wenn es dich interessiert. Grüße Jo