Velcade subkutan Anwendung
- gex
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587 Beiträge
seit
15. Jun 2016
Habe jetzt was Interessantes gefunden, warum manchmal die großen juckenden roten Flecken und Quaddeln um die Velcade-Einstichstelle bei subkutaner Anwendung auftreten, und warum manchmal nicht, und wie man die vermeiden kann.
Das Problem tritt auf, wenn die Flüssigkeit in die obere Hautschicht gerät, auch in minimalen Mengen als Anhaftungen an der Nadel bei Reinstechen und Rausziehen. Es muss alles in die Fettschicht rein und Anhaftungen an der Nadel müssen vermieden werden.
Die International Myeloma Foundation empfiehlt deshalb die "Air (Bubble) Sandwich" Technik wie folgt:
a. eine frische Nadel auf die Spritze setzen.
b. Nicht die Luft aus der Nadel herausdrücken.
c. Maximal 2ml Volumen pro Einstichstelle.
d. Nadel nach oben richten und etwa 0,5-1,0 ml Luft in die Nadel ziehen.
e. Nadel nach unten umdrehen, den Wirkstoff injizieren (90° Winkel bei Nadeln bis 6mm, 45° bei Nadeln ab 8mm), zusammen mit der Luftblase hinter der Flüssigkeit.
f. Nadel sofort herausziehen.
g. Leichten Druck auf die Einstichstelle ausüben.
Die mitinjizierte Luft drückt den Wirkstoff weg von der Nadel, sodass an dieser nichts haften bleibt und die Flüssigkeit nicht entlang des Nadelkanals zurückfließt. Somit geraten keine Wirkstoffanhaftungen an der Nadel beim Herausziehen in die Hautschicht.
Patienten im US Forum Smartpatients sagen, dass sie niemals mehr die juckenden Quaddeln bekamen, wenn so vorgegangen wurde.
Also, es scheint doch nicht daran zu liegen, dass man halt manchmal zufällig ein Gefäß trifft, sondern daran, wenn bei Stechen/Rausziehen Wirkstoff außen an der Nadel anhaftet.
Detail-Info auf Englisch, auf Deutsch hab ich mal wieder nix gefunden:
pdfs.semanticscholar.org/5530/30bd100e9d...aa875ca7f4df665e.pdf
Das Problem tritt auf, wenn die Flüssigkeit in die obere Hautschicht gerät, auch in minimalen Mengen als Anhaftungen an der Nadel bei Reinstechen und Rausziehen. Es muss alles in die Fettschicht rein und Anhaftungen an der Nadel müssen vermieden werden.
Die International Myeloma Foundation empfiehlt deshalb die "Air (Bubble) Sandwich" Technik wie folgt:
a. eine frische Nadel auf die Spritze setzen.
b. Nicht die Luft aus der Nadel herausdrücken.
c. Maximal 2ml Volumen pro Einstichstelle.
d. Nadel nach oben richten und etwa 0,5-1,0 ml Luft in die Nadel ziehen.
e. Nadel nach unten umdrehen, den Wirkstoff injizieren (90° Winkel bei Nadeln bis 6mm, 45° bei Nadeln ab 8mm), zusammen mit der Luftblase hinter der Flüssigkeit.
f. Nadel sofort herausziehen.
g. Leichten Druck auf die Einstichstelle ausüben.
Die mitinjizierte Luft drückt den Wirkstoff weg von der Nadel, sodass an dieser nichts haften bleibt und die Flüssigkeit nicht entlang des Nadelkanals zurückfließt. Somit geraten keine Wirkstoffanhaftungen an der Nadel beim Herausziehen in die Hautschicht.
Patienten im US Forum Smartpatients sagen, dass sie niemals mehr die juckenden Quaddeln bekamen, wenn so vorgegangen wurde.
Also, es scheint doch nicht daran zu liegen, dass man halt manchmal zufällig ein Gefäß trifft, sondern daran, wenn bei Stechen/Rausziehen Wirkstoff außen an der Nadel anhaftet.
Detail-Info auf Englisch, auf Deutsch hab ich mal wieder nix gefunden:
pdfs.semanticscholar.org/5530/30bd100e9d...aa875ca7f4df665e.pdf
Diagnose Smoldering MM 01/14, IgG lambda, FISH t(11;14)
Erste Therapie ab 04/19: Isatuximab + VRd -> VGPR erreicht
ab 12/19 Isatuximab + Rd, keine weitere Verbesserung
09/20 HD/aSZT sehr gut vertragen und deutlich besseres Ansprechen, danach keine Erhaltungstherapie
Anfang 2023 Rezidiv mit Rippenbrüchen und Osteolyse Schlüsselbein
seit 06/23 Pomalidomid +Dex, wieder VGPR
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