Arbeitsgemeinschaft Multiples Myelom

Arbeitsgemeinschaft Multiples Myelom (Plasmozytom, Morbus Kahler)
Online-Netzwerk für Patienten/-innen und Angehörige

Berufswechsel nach Diagnose ?

Antwort auf Berufswechsel nach Diagnose ?
23 Okt 2016 21:27
  • GiselaKöenig
  • 378 Beiträge seit
    26. Okt 2009
Hallo Mira,
Ich habe mittlerweile auch schon fast 10 Jahre ohne Beschwerden gearbeitet, das schließt aber nicht aus, das es immer so ist. Na klar gibt es viele Gesetze. Warst Du schon einmal in der Lage, vor Gericht zu stehen? Wunschdenken und Realität sind zwei paar Stiefel.
Was meinst Du denn warum Schwangerschaft nicht angegeben werden muß? Ich wollte lediglich aufzeichnen das Schwangerschaft bezüglich Einstellungskriterien was ganz anders ist. Und nochmal, ob es Dir recht ist oder nicht Margret hat recht. Werde mich allerdings jetzt nicht mehr zu dem Thema äußern.
Liebe Grüße Gisela

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Antwort auf Berufswechsel nach Diagnose ?
23 Okt 2016 23:08
  • Mira
  • 413 Beiträge seit
    03. Feb 2014
Ach Gisela,
ich war in 35 Jahre als Personalverantwortlicher in meinem Leben schon X-mal vor dem Arbeitsgericht. Allerdings immer auf Arbeitgeberseite. Ich habe Leute eingestellt und auch gekündigt. Klar habe ich keine Ahnung. Woher auch? Unsere Arbeitsverträge wurden von Google geliefert....???
Aber ich verstehe nicht so recht worum es dir hier geht. Wenn es dir glücklich macht wenn ich sage Margret hat recht: gerne. Margret hat auch recht (zumindest rein arbeitsrechtlich gesehen). Nur der Erfasser des Threads sollte dann wissen: das ist nur die halbe Wahrheit.

LG
Mira
Letzte Änderung: 23 Okt 2016 23:21 von Mira.

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Antwort auf Berufswechsel nach Diagnose ?
23 Okt 2016 23:22
  • GiselaKöenig
  • 378 Beiträge seit
    26. Okt 2009
Hallo Mira,
Dein aggressives Verhalten kann ich nicht nachvollziehen. Wo habe ich behauptet, Du hättest keine Ahnung. Nur manche Dinge sind halt nicht richtig dargestellt auch wenn Du 35 Jahre in der Personalabteilung gearbeitet hast und so oft beim Arbeitsgericht warst. Nur noch eins Arbeitsgeber ist nicht gleich Arbeitgeber, da kommt es immer auch auf den Tarifvertrag an und Arbeitsgericht ist nicht Arbeitsgericht. Wenn alles immer so klar wäre und alles so toll geregelt ist, weiß ich nicht warum es dann überhaupt zu Gerichtsverhandlungen kommt und die unterschiedlich ausgehen. Mein Mann ist Rechtsanwalt und macht sehr viel Arbeitsrecht, aber der hat sicher auch keine Ahnung.
Es gibt einen schönen Spruch: Du hast Recht und ich meine Ruhe.
Schönen Abend noch, ich gehe jetzt schlafen, das ist sicherlich entspannter als sich hier herum ärgern zu müssen und jedes Wort auf die Goldwaage zu legen.
Gute Nacht
Gisela

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Antwort auf Berufswechsel nach Diagnose ?
23 Okt 2016 23:22
  • joseph
  • josephs Avatar
  • 4701 Beiträge seit
    22. Okt 2009
Hallo Flusenkaiser

Ich schreib einfach mal meine Gedanken hierhin, wäre ich in deinem Fall, was ich dann überlegen würde

Ein neuer Job kann viele Reize aber auch sehr viele Negativen haben, als Erstes würd ich mir Gedanken machen auf meine Lebensqualität , Morgens und Abends 20km weiter fahren .......... 40km ...... da geht fast eine Stunde drauf

Folglich muss die neue Arbeitsstelle schon mindestens 1/8 vom heutigen Nettolohn mehr bringen, da ich ja 1 Stunde länger "auf Arbeit" bin

Hinzukommen Fahrtkosten , die zirka 125% höher sind als die Aktuellen !!!! (mit Auto bei mir, Kosten zirka 1 € pro km ..... 40 x 22 = 880 € pro Monat /Auto, Verschleiss,Anschaffungspreis und Spritt, usw.)

Dann kommt das Risiko eine aktuellen feste Arbeitsstelle aufgeben und sich neu "erfinden" mit dem Druck im Rücken einer Diagnose , die man im Vorfeld nicht berechnen kann ........

Natürlich, muss das jeder für sich entscheiden, aber meine Entscheidung stände eher Richtung Lebensqualität und Familienleben

LG

Joseph

PS: nicht jeder muss meiner Rechnung Folge leisten, aber man fährt 10.000km mehr im Jahr nur zur Arbeit, die fahr ich lieber in Urlaub!!!

Von 04ten April 2005 bis ........................ ist schon ein langer Weg

Die , die Bock haben mit mir über WatsApp zu kommunizieren 00352 621 139 084

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Antwort auf Berufswechsel nach Diagnose ?
23 Okt 2016 23:26
  • joseph
  • josephs Avatar
  • 4701 Beiträge seit
    22. Okt 2009
Liebe Mira und Gisela

Bitte, hiermit lassen wir Flusenkaiser wieder seinen Tread, ihn interessiert nicht die Meinung von Richter oder Anwälten, sondern, unsere , wie wir uns verhalten würden bei ==> Berufswechsel nach Diagnose ?

Danke für euer Verständnis

Joseph

Von 04ten April 2005 bis ........................ ist schon ein langer Weg

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Antwort auf Berufswechsel nach Diagnose ?
23 Okt 2016 23:47
  • Manu73
  • Manu73s Avatar
  • 82 Beiträge seit
    18. Mär 2015
Hallo Flusenkaiser,

hier mal ähnliche Gedanken zum Wechsel des Arbeitgebers von mir.

Ich hatte mir auch vor ein paar Monaten überlegt, meinen Job zu wechseln. Arbeite im Handel und wollte wieder in meinen Beruf als Industriekauffrau zurück. Dachte mir, nach meinem Bruch im Sprunggelenk, den Problemen mit dem Gleichgewicht und der Diagnose ist es im Büro vielleicht einfacher. (arbeite an der Kasse und Information, da muss man ständig reden und immer lächeln)

Ich schaute mich um, suchte mir auch etwas raus aber mit den Tagen kamen die Überlegungen. Ich schiebte das Ganze weiter raus. Ich hab kein behandlungsbedürftiges MM, aber in den letzten Monaten ständig Infekte an den Atemwegen. Momentan zu Hause wegen eitriger Mandelentzündung mit hohem Fieber. Mein jetziger Arbeitgeber weiß Bescheid, zeigt Verständnis, naja bin auch seit Jahren dort und unbefristet.

Würde ich nun wechseln, was passiert dann, wenn sich die Infekte fortsetzen, ich dadurch schon in Probezeit häufig ausfalle? Dann bin ich meinen neuen Job schneller los, als ich ihn bekommen habe. Und dann kommen zu alldem auch noch Geldsorgen.

Ich halte es nicht für sinnvoll, den sicheren Job in meiner (unserer) Situation zu wechseln. Letztendlich muss das aber natürlich jeder für sich selbst entscheiden.

Viele Grüße
Manuela

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