Wie lange Schmerzen nach Filgrastim Bauchspritzen?

• Suchender
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So Ihr Lieben,

Am 13.4. wurde bei mir die Therapie des MM angefangen nachdem es alternativ vor allem seit Januar immer schlechter mit mir geworden war, hatte immer mehr Schmerzen und konnte ab April nicht mehr laufen. Die Schmerzen im Kreuz waren teilweise so stark dass ich mich nicht mehr bewegen konnte, auch die Leichtketten waren seit Anfang des Jahres immer mehr angestiegen so dass ich mich entschloss meine Angst vor Knochenmarkspunktion und (chemo) Therapie zu ueberwinden.
Die KMP war ungefähr so schmerzhaft wie Zaehneziehen also ertragbar.
Am 13.4. ging es dann los, VCD Schema also Velcade. Cyclophospamid und Cortison.
Schon am nächsten Tag waren die starken Schmerzen verschwunden und sind seitdem nie wieder aufgetreten!
Was war ich dankbar, der betreuenden Professorin, dem Team der Uniklinik hier in Tuebingen und auch den Freunden von der Gemeinde die für mich gebetet haben.
Vielleicht hat meine groesstenteils vegane Ernährung auch einen Teil beigetragen, und der reichliche Curcuma/Currygenuss, die täglichen Möhren?
Es wurden bis Juni insgesamt 4 Zyklen verabreicht die ich alle gut und ohne Haarverlust vertragen habe, am Beginn des 4.Zyklus waren die Leichtketten nur noch 1/7 so hoch wie zu Beginn der Therapie.
So weit so gut.
Ich habe auch seit Mai Aufbautraining für die Rückenmuskulatur angefangen so dass ich trotz schon in 2017 mehrfach gebrochenen Rückenwirbeln und kaum Laufpraxis ab Juni wieder ohne Stock laufen konnte.
Super, Gott sei Dank.
Leider war ein ab und zu bohrender Herd im hinteren rechten Becken verblieben so dass die Ärzte mir noch eine autologe Stammzellentnahme, Hochdosischemotherapie und anschließender Rückgabe der eigenen Stammzellen angedeihen lassen wollen.
Die dazu noetige Chemotherapie vor 3 Wochen um das Knochenmark zu dämpfen (doxyrubicin, cyclo und Cortison) habe ich nicht so gut vertragen, mir war übel und seit ein paar Tagen fallen leider meine Haare aus.
Die Stammzellen wurden mittels Apharese am Montag und Dienstag dieser Woche in ausreichender Zahl gewonnen und tiefgefroren.
Seit Montag Schmerzen meine Knochen, vor allem im Liegen.
Die Ärztin sagt das kommt von den Filgrastimspritzen die ich mir seit letztem Donnerstag ins Bauchfett gejagt hatte um das Knochenmark anzuregen Stammzellen ins Blut zu entlassen.
Frage:
Wie lange tut das noch weh?
Die letzte grüne Filgrastimspritze habe ich Dienstag Morgen genommen.
Vorletzte Nacht war es gut aber letzte Nacht hat es wieder ziemlich weh getan so dass ich nicht viel schlafen konnte.
Jetzt tut es auch tagsüber im linken hinteren Becken weh.
Irgendwann muss das doch aufhören!
Den alten Herd am hinteren rechten Becken spuere ich Gott sei Dank nicht mehr.
Dafür jetzt um so stärker links hinten, allerdings nicht so bohrend wie der alte Herd.
Wann hören die Schmerzen vom Filgrastim auf?
Oder kann es sein dass durch die Stammzellapharese Myelomzellen gestreut wurden? So kommt es mir vor, hoffe das stimmt nicht.
Naja, der Urin schäumt seit Mitte April nicht mehr, hoffe mal das ist jetzt nichts Schlimmes

• Logopädin

Hallo Suchender,
bei mir waren es ein paar Tage...
Es tat so weh, dass ich Schmerzmittel genommen habe.
Der Onkologe meinte, eigentlich kämen die Schmerzen eher bei jungen
Leuten vor ( hihi) und das wäre ein gutes Zeichen - dass es viele Stammzellen gäbe.
Liebe Grüße
Nicole

• christine

Die Knochenschmerzen sind leider normal - die lassen ein paar Tage nach der letzten Spritze nach. Ich war 47 und hatte zum Schluss 5 „Beutel“ mit Stammzellen.

LG, C

• Suchender
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Tja bei mir sind immer noch Schmerzen in den Knochen, wenn auch weniger seit gestern als ich in der Klinik war
Die Ärztin vom der onkologischen Ambulanz hat sich gewundert dass meine Haare erst 4 Wochen nach der zur ASZT gehörenden Chemo ausfallen und hat Blut und Urin checken lassen und ein CT zur Verlaufskontrolle angeordnet
Das CT ist dann am Donnerstag.
Schaun mer mal
Und ich hoffe dass diese Nacht keine Schmerzen mehr kommen, gestern hatte ich von Vormittag bis heute morgen 3h30 Ruhe, vielleicht hört das ja wirklich auf, da wäre ich dafür.
Und jetzt kaufe ich ein paar Biomoehrchen und mache mir einen leckeren Saft

• hase25
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Hallo Suchender,
ich hoffe, dass du hier Antworten FINDEST

Leider weiß ich nicht mehr wie lange bei mir die Knochenschmerzen angedauert haben, aber ich kann mich gut daran erinnern, dass ich besonders im Brustbei Beschwerden hatte. Ich habe dann mehrmals täglich Dehnübungen bemacht (angewinkelter Oberarm an Türrahmen oder Wand, Schrittstellung und dann langsam bis zur Schmerzgrenze dehnen - mindestens 3 Wiederholungen für ca. 10 Sekunden oder auch länger - da muss man auf seinen Körper hören)

www.liebscher-bracht.com/brustschmerzen-am-brustbein/

Und apropo Haarausfall, mir sind die Haare mittwochs nach der Stammzellsammlung (die ich Montag und Dienstag hatte) ausgefallen. Zur Sammlung bin ich noch mit dichten Haaren gekommen. Die anderen Patienten hatte keine mehr. Ich war ambulant in Heidelberg und wollte eigentlich noch 2-3 Tage dranhängen und hatte mich kurzfristig dagegen entschieden. Glaub mir, ich war froh, dass mir die Haare zu Hause ausgefallen sind und nicht im Hotel.

Der Urin hat bei mir auch nicht immer geschäumt, besonders am Anfang der Therapie und dann wieder bei der HD.

Toi, toi,toi! Und immer daran denken - diese Schmerzen sind "gute Schmerzen"!!!

Grüße Katharina

• Suchender
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Hallo Hase,

Ja genau so war es bei mir, meine Stammzellapharese war am Montag und Dienstag und ab Mittwoch sind die Haare ausgefallen.

sind sie denn bei Dir wieder gewachsen?

Die Schmerzen (gute Schmerzen?) sind jetzt noch weniger geworden, diese Nacht haben sie erst um 5h morgens angefangen und ich brauchte auch keine Schmerzmittel mehr

Urin schäumt auch nict mehr, war wohl ein Ausrutscher

Nun gut

Mache mir jetzt Sorgen wegen der anstehenden Hochdosischemotherapie mit Melphalan

Vom Gefühl her wäre mir eine neue Therapie ohne Chemotherapie lieber

Wie haben andere die HD überstanden?