Suche Studie zu Elotuzumab
- joseph
-
4701 Beiträge
seit
22. Okt 2009
Hi Christer
Schon mal an diese Alternative gedacht
www.journalonko.de/news/anzeigen/9228
oder
www.journalonko.de/news/anzeigen/9196
LG
Joseph
Schon mal an diese Alternative gedacht
www.journalonko.de/news/anzeigen/9228
oder
www.journalonko.de/news/anzeigen/9196
LG
Joseph
Von 04ten April 2005 bis ........................ ist schon ein langer Weg
Die , die Bock haben mit mir über WatsApp zu kommunizieren 00352 621 139 084
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- Lutzz
ich habe bisher eigentlich nur von bortezomib-refraktären patienten gehört, bei denen dieses medikament durch hinzunahme eines weiteren noch nicht zugelassenen medikaments erneut wirksamkeit entfaltete, komme aber jetzt nicht darauf, was es genau war. aber es betraf auch hier nur eine recht kleine minderheit an patienten in einer studie. bei revlimid ist mir ähnliches noch nicht bekannt geworden.
die frage stellt sich zudem bei revlimid, ob dieses immunmodulatorisch wirkende medikament generell nicht mehr wirkt oder ob die wirksamkeit nicht mehr in dem maße gegeben ist, um das mm völlig in schach halten zu können. sollte noch eine gewisse restwirkung (z. b. über die stimulierung des immunsystems) vorhanden sein, so würde eventuell die zusätzliche hinzunahme von carfilzomib (einem anders als revlimid wirkender stoff, weil proteasominhibitor) etwas bringen können. letztgenanntes medikament wurde ende letzten jahres für patienten zugelassen, die bereits zwei vortherapien mit einem proteasominhibitor (z. b. bortezomib) und einem immunmodulator (z. b. revlimid) hinter sich haben und bei denen diese medikamente allein nicht mehr wirken. das dürfte bei dir wohl der fall sein. zudem wäre auch pomalidomid (handelsname: imnovid, ein weiterer immunmodulator und im rahmen einer drittlinientherapie zugelassen) eine gangbare möglichkeit.
daratumumab (ebenso ein monoklonaler antikörper wie elotuzumab) soll dieses jahr hoffentlich noch zugelassen werden, sogar als medikament im rahmen einer monotherapie.
also vielleicht hilft es, sich nicht ausschließlich auf eine studie mit elotuzumab zu konzentrieren. zum glück haben wir aktuell schon mehr möglichkeiten als noch vor 5 jahren.
die frage stellt sich zudem bei revlimid, ob dieses immunmodulatorisch wirkende medikament generell nicht mehr wirkt oder ob die wirksamkeit nicht mehr in dem maße gegeben ist, um das mm völlig in schach halten zu können. sollte noch eine gewisse restwirkung (z. b. über die stimulierung des immunsystems) vorhanden sein, so würde eventuell die zusätzliche hinzunahme von carfilzomib (einem anders als revlimid wirkender stoff, weil proteasominhibitor) etwas bringen können. letztgenanntes medikament wurde ende letzten jahres für patienten zugelassen, die bereits zwei vortherapien mit einem proteasominhibitor (z. b. bortezomib) und einem immunmodulator (z. b. revlimid) hinter sich haben und bei denen diese medikamente allein nicht mehr wirken. das dürfte bei dir wohl der fall sein. zudem wäre auch pomalidomid (handelsname: imnovid, ein weiterer immunmodulator und im rahmen einer drittlinientherapie zugelassen) eine gangbare möglichkeit.
daratumumab (ebenso ein monoklonaler antikörper wie elotuzumab) soll dieses jahr hoffentlich noch zugelassen werden, sogar als medikament im rahmen einer monotherapie.
also vielleicht hilft es, sich nicht ausschließlich auf eine studie mit elotuzumab zu konzentrieren. zum glück haben wir aktuell schon mehr möglichkeiten als noch vor 5 jahren.
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- christine
Hallo Christer,
hast du diesen Artikel schon? Wahrscheinlich ja ich stelle den Link aber trotzdem nochmal rein. Sehr spannend finde ich!
www.bloodjournal.org/content/127/6/681
hast du diesen Artikel schon? Wahrscheinlich ja ich stelle den Link aber trotzdem nochmal rein. Sehr spannend finde ich!
www.bloodjournal.org/content/127/6/681
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- gex
-
587 Beiträge
seit
15. Jun 2016
Elotuzumab zeigt erste Anzeichen deutlicher Vorteile in der ELOQUENT-3 Studie.
www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa1805762
Die Studie bezieht sich auf R/R MM-Patienten, bei denen Revlimid und Proteasomeninhibitoren nicht mehr wirken.
Pomalidomid mit Dex (PomDex) hat sich schon als günstig für diese Patientengruppe erwiesen, wieder ein Ansprechen zu erreichen.
In der ELOQUENT-3 Studie wird getestet, ob das Hinzunehmen von Elo zu PomDex gegenüber PomDex alleine Vorteile bringt.
Tut es, zumindest auf Progressionsfreiheit und Ansprechen bezogen. Beide waren unter Hinzunahme von Elo doppelt so hoch.
Erstaunlicherweise scheinen auch schwere Nebenwirkungen unter Elo Hinzunahme geringer als bei PomDex alleine. Nur etwa halb so viele Fälle von Grad 3-4 Neutropenie und Anämie... Toll.
Leider blieb das sehr häufige Infektrisiko mit PomDex (65%) auch mit Elo bestehen.
Zum letztendlich wichtigen Gesamtüberleben gibt es allerdings noch keine Angaben.
LG Gex
www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa1805762
Die Studie bezieht sich auf R/R MM-Patienten, bei denen Revlimid und Proteasomeninhibitoren nicht mehr wirken.
Pomalidomid mit Dex (PomDex) hat sich schon als günstig für diese Patientengruppe erwiesen, wieder ein Ansprechen zu erreichen.
In der ELOQUENT-3 Studie wird getestet, ob das Hinzunehmen von Elo zu PomDex gegenüber PomDex alleine Vorteile bringt.
Tut es, zumindest auf Progressionsfreiheit und Ansprechen bezogen. Beide waren unter Hinzunahme von Elo doppelt so hoch.
Erstaunlicherweise scheinen auch schwere Nebenwirkungen unter Elo Hinzunahme geringer als bei PomDex alleine. Nur etwa halb so viele Fälle von Grad 3-4 Neutropenie und Anämie... Toll.
Leider blieb das sehr häufige Infektrisiko mit PomDex (65%) auch mit Elo bestehen.
Zum letztendlich wichtigen Gesamtüberleben gibt es allerdings noch keine Angaben.
LG Gex
Diagnose Smoldering MM 01/14, IgG lambda, FISH t(11;14)
Erste Therapie ab 04/19: Isatuximab + VRd -> VGPR erreicht
ab 12/19 Isatuximab + Rd, keine weitere Verbesserung
09/20 HD/aSZT sehr gut vertragen und deutlich besseres Ansprechen, danach keine Erhaltungstherapie
Anfang 2023 Rezidiv mit Rippenbrüchen und Osteolyse Schlüsselbein
seit 06/23 Pomalidomid +Dex, wieder VGPR
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