Krankschreibung zwischen Aperese und Hochdosis
- Manfred Muc
-
3 Beiträge
seit
05. Sep 2016
Grüss Gott aus München,
ich bin neu im Forum. Kurz mein Hintergrund: ich hatte vor 6 Jahren ein solitäres Plasmazythom. Vor einigen Monaten habe ich die Diagnose Multiples Myelom erhalten. Ich bin in der Standartbehandlung (Chemo, Hochdosis, Stammzellentransplantation ). Die Vorbereitung zur Aperese war vor einigen Tagen. Die Aperese wird ca 11.9 stattfinden und die Hochdosis mit Stammzellentransplation ca. am 10.10. Also etwa ein Monat dazwischen.
Meine Frage: angeblich soll es einem in dieser Zeit relativ gut gehen. Der Arzt ist der Meinung, dass deswegen keine Krankschreibung stattfinden soll. Welche Erfahrungen haben die Forumsteilnehmer diesbezüglich gemacht? Wurden die Betroffenen krankgeschrieben und wie geht es einem in dieser Phase?
Vielen Dank und herzliche Grüße
Manfred
ich bin neu im Forum. Kurz mein Hintergrund: ich hatte vor 6 Jahren ein solitäres Plasmazythom. Vor einigen Monaten habe ich die Diagnose Multiples Myelom erhalten. Ich bin in der Standartbehandlung (Chemo, Hochdosis, Stammzellentransplantation ). Die Vorbereitung zur Aperese war vor einigen Tagen. Die Aperese wird ca 11.9 stattfinden und die Hochdosis mit Stammzellentransplation ca. am 10.10. Also etwa ein Monat dazwischen.
Meine Frage: angeblich soll es einem in dieser Zeit relativ gut gehen. Der Arzt ist der Meinung, dass deswegen keine Krankschreibung stattfinden soll. Welche Erfahrungen haben die Forumsteilnehmer diesbezüglich gemacht? Wurden die Betroffenen krankgeschrieben und wie geht es einem in dieser Phase?
Vielen Dank und herzliche Grüße
Manfred
Letzte Änderung: 05 Sep 2016 18:34 von Manfred Muc.
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- joseph
-
4701 Beiträge
seit
22. Okt 2009
Hallo Manfred
Willkommen im Forum
Für die Tage der Stimulation braucht man wirklich kein Krankenschein, für die Tage der Sammlung selber, würd iich mir einen lockeren Schein nehmen:whistle:
LG
Joseph
Willkommen im Forum
Für die Tage der Stimulation braucht man wirklich kein Krankenschein, für die Tage der Sammlung selber, würd iich mir einen lockeren Schein nehmen:whistle:
LG
Joseph
Von 04ten April 2005 bis ........................ ist schon ein langer Weg
Die , die Bock haben mit mir über WatsApp zu kommunizieren 00352 621 139 084
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- Emi
-
230 Beiträge
seit
17. Dez 2015
Hallo Manfred,
Mein Mann hat die gesamte Therapie hindurch -mit Ausnahme des KH Aufenthaltes - gearbeitet und auch in der aktuell zweiten Runde geht er morgens mit dem Rad zum Onkologen für die Infusionen und dann weiter zur Arbeit. Er ist allerdings ein typischer Schreibtischhengst mit keiner körperlichen Anstrengung , wobei er natürlich genug Stress im Job hat ...
Am "schlechtesten" außerhalb der HD im KH ging es ihm wirklich bei den Wachstumshormonspritzen für die Stammzellgewinnung. Und am Anfang ab und an bei den Bisphosphonat Infusionen (leicht Grippe ein, zwei Tage danach jeweils). Zwischen stammzellgewinnung und HD war alles super. Allerdings sind ihm nach der einmaligen Chemotherapie für die stammzellgewinnung (hab den Namen des Mittels leider nicht parat, soll die stammzellenproduktion anregen und nochmal auf das Myelom draufhauen. Gab es nur ein oder zwei mal direkt hintereinander) deutlich die Haare ausgegangen. Er hatte dann kurzen Prozess gemacht und eine Glatze rasiert.
Bei der Arbeit achtet er auf möglichst geringes infektionsrisiko... Also weg händschutteln etc. und große Geschäftsreisen fallengelassen jetzt natürlich voll weg (Gottseidank).
Abschließend noch willkommen im Forum und halt die Ohren steif, du packst das!
Emi
Mein Mann hat die gesamte Therapie hindurch -mit Ausnahme des KH Aufenthaltes - gearbeitet und auch in der aktuell zweiten Runde geht er morgens mit dem Rad zum Onkologen für die Infusionen und dann weiter zur Arbeit. Er ist allerdings ein typischer Schreibtischhengst mit keiner körperlichen Anstrengung , wobei er natürlich genug Stress im Job hat ...
Am "schlechtesten" außerhalb der HD im KH ging es ihm wirklich bei den Wachstumshormonspritzen für die Stammzellgewinnung. Und am Anfang ab und an bei den Bisphosphonat Infusionen (leicht Grippe ein, zwei Tage danach jeweils). Zwischen stammzellgewinnung und HD war alles super. Allerdings sind ihm nach der einmaligen Chemotherapie für die stammzellgewinnung (hab den Namen des Mittels leider nicht parat, soll die stammzellenproduktion anregen und nochmal auf das Myelom draufhauen. Gab es nur ein oder zwei mal direkt hintereinander) deutlich die Haare ausgegangen. Er hatte dann kurzen Prozess gemacht und eine Glatze rasiert.
Bei der Arbeit achtet er auf möglichst geringes infektionsrisiko... Also weg händschutteln etc. und große Geschäftsreisen fallengelassen jetzt natürlich voll weg (Gottseidank).
Abschließend noch willkommen im Forum und halt die Ohren steif, du packst das!
Emi
We don't know how strong we are until being strong is the only choice we have.
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- dani999
-
416 Beiträge
seit
09. Jun 2013
Lieber Manfred, ich wurde ab Anfang bis Ende des Krankengeldbezuges krank geschrieben. In der Zeit nach der Abnahme bis zur Hochdosis sollte man wirklich schauen, das man komplett fit ist. Die Hochdosis verlangt einen viel ab. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es dir nach den ganzen Vorbehandlungen super geht. Also bei mir war das jedenfalls nicht so. Ich hoffe sehr, das du deinen Arzt noch umstimmen kannst. Viel Glück Manfred Deine Dani
Letzte Änderung: 14 Feb 2017 23:23 von dani999.
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- Caro
-
683 Beiträge
seit
23. Okt 2009
Hallo Manfred,
mein Lebensgefährte war auch während der ganzen Zeit krankgeschrieben. Die Hochdosis + SZT ist kein Spaziergang. Wenn Du natürlich wegen Ablenkung gerne arbeiten gehen würdest - nur zu. Aber Dein Arzt sollte Dich auf alle Fälle krankschreiben, wenn Du nicht unbedingt arbeiten möchtest. Wenn er sich weigert ist er ein Idiot, sollte er selbst mal die Therapie machen- und Du solltest Dir einen anderen Arzt suchen.
LG Caro
mein Lebensgefährte war auch während der ganzen Zeit krankgeschrieben. Die Hochdosis + SZT ist kein Spaziergang. Wenn Du natürlich wegen Ablenkung gerne arbeiten gehen würdest - nur zu. Aber Dein Arzt sollte Dich auf alle Fälle krankschreiben, wenn Du nicht unbedingt arbeiten möchtest. Wenn er sich weigert ist er ein Idiot, sollte er selbst mal die Therapie machen- und Du solltest Dir einen anderen Arzt suchen.
LG Caro
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- christine
Hallo,
also "gut gehen" ist ja doch in den meisten Fällen etwas anderes. Ich habe nach Aperese noch 4 Jahre bis zur ASCT gewartet, aber ich erinnere mich schon, dass ich einige Wochen danach (nach Stammzellensammlung) sehr angeschlagen war. Kann man schon als krank bezeichnen.
Ich war ja selbständig und konnte meinen Tag zwischen Sofa und ein bisschen Schreibtisch aufteilen. Arbeit eher als Ablenkung. Offiziell war ich aber "krankgeschrieben".
Caro hat das ja deftig, aber wahr geschrieben:-)
Grüsse
also "gut gehen" ist ja doch in den meisten Fällen etwas anderes. Ich habe nach Aperese noch 4 Jahre bis zur ASCT gewartet, aber ich erinnere mich schon, dass ich einige Wochen danach (nach Stammzellensammlung) sehr angeschlagen war. Kann man schon als krank bezeichnen.
Ich war ja selbständig und konnte meinen Tag zwischen Sofa und ein bisschen Schreibtisch aufteilen. Arbeit eher als Ablenkung. Offiziell war ich aber "krankgeschrieben".
Caro hat das ja deftig, aber wahr geschrieben:-)
Grüsse
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