Arbeitsgemeinschaft Multiples Myelom

Arbeitsgemeinschaft Multiples Myelom (Plasmozytom, Morbus Kahler)
Online-Netzwerk für Patienten/-innen und Angehörige

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Wie viel Hilfe im Alltag braucht man?

Betreff: Wie viel Hilfe im Alltag braucht man?
22 Jan 2016 12:41
  • Schlafmütze
Ein herzliches Hallo an alle im Forum.
Meine Mutter ist leider an MM erkrankt. Sie hat sich schon etliche Wirbel gebrochen und nächste Woche beginnt die Chemo. Die Krankheit wurde diese Woche festgestellt. Sie bekommt irgendeine Behandlung mit drei Präparaten. Eins davon eben die Chemo.

Zu meiner Frage: Wieviel Hilfe im Alltag wird sie benötigen? Ich les hier von Leuten mit Pflegestufe. Es steht die Frage im Raum, ob es sinnvoll und nötig ist, die Wohnung unterhalb zu beziehen.

Gruß ' Schlafmütze'

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Antwort auf Wie viel Hilfe im Alltag braucht man?
22 Jan 2016 13:41
  • helga
  • helgas Avatar
  • 126 Beiträge seit
    26. Okt 2009
Hallo Schlafmütze,
erstmal willkommen im Forum. Leider hast Du nicht geschrieben,wie alt Deine Mutter ist und wie genau Ihre Werte sind oder ob sie noch laufen kann.
Ich war bei Diagnose 68 Jahre alt. Die ersten Monate mit den schrecklichen Rückenschmerzen brauchte ich schon Hilfe. Ich hätte nicht einkaufen können oder meinen Haushalt machen,
während der Therapie hatte ich dann eine Putzhilfe und mein Mann kaufte für uns ein. Nach der Hochdosistherapie ging es zunächst so weiter, aber ca 4 Wochen danach konnte ich nach und nach alles wieder machen. Bei mir kam noch dazu, dass ich eine schwere Bauch op hatte, die natürlich zusätzliche Beschwerden machte. Also ganz alleine kann man nicht sein, nur dass die benötigte Hilfe nicht über einen längeren Zeitpunkt sein mußte. Also mit Pflegestufe weiß ich nicht, kann man die auch für einen kurzen Zeitraum bekommen ?
viele grüße helga

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Antwort auf Wie viel Hilfe im Alltag braucht man?
22 Jan 2016 18:16
  • Jeanny150765
  • 1161 Beiträge seit
    17. Jun 2010
Hallo

ich bin Angehörige,meine Mutter ist an MM erkrankt.Die Diagnose erhielt Sie 2010.Sie hat die Stammzelltransplatation abgelehnt und auch die Chemo mit 3 Wirkstoffen bekommen ( VMP) über einen Zeitraum von 9 Monaten.Bis heute brauchte Sie keine weitere Therapie.Jetzt steigen die Werte wieder an,aber relativ langsam.
Lebt Deine Mutter alleine?Wenn Du die Möglichkeit hast in Ihrer Nähe zu sein,ich würde es auf jeden Fall tun und in die Wohnung ziehen.Wenn man alleine ist und in einem gewissen Alter,dann ist es schon sehr hilfreich,wenn jemand da ist.Die Therapie ist auch nicht ohne und es wird Deiner Mutter auch mal nicht so gut gehen.Das ist ein auf und ab während der Zyklen.Aber ich will auch Mut machen.Bei meiner Mutter hat es gut gewirkt.Ihr werdet das auch schaffen,gemeinsam.Wie ist den Ihr sonstiger Zustand?Und mit der Pflegestufe,meine Mutter hat bis heute Pflegestufe I.Ich wünsche Euch alles Gute und gutes Therapieansprechen und wenn was ist,fragst Du uns hier.


LG
Jeanny

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