Weggeschoben und nun geht es wieder los...

• Lanieme

Ihr Lieben!
Vor ziemlich genau 4 Jahren war sie plötzlich da: die Diagnose MM bei meinem Vater. Nach einem Jahr Kampf hat Gott ihn erlöst und zu sich genommen. Das war ein Jahr, in dem ich hier im Forum sehr viel mitgelesen und mitgelitten habe. Nach dem Tod meines Papas bräuchte ich Zeit und habe alles was mit Krebs zu tun hat versucht wegzuschieben. Bis letzte Woche. Mein Schwiegervater liegt mit Nierenproblemen im KH und im Grunde sehe ich, wie die gleichen Untersuchungen vorgenommen werden, wie vor 4 Jahren bei Papa. Morgen bekommen wir hoffentlich die Ergebnisse und die Panik trieb mich wieder zu Euch.
Mit großem Kummer musste ich lesen, wer in der Zwischenzeit von uns gegangen ist, bzw., wie mein Papa es zuletzt sah, wer es geschafft hat. Meine Gedanken sind bei den Familien und Freunden. Ich werde gleich online für alle eine Kerze im Kloster Königsmünster anzünden-obwohl ich gar nicht katholisch bin.
Ganz herzliche Grüße
Lanieme

• joseph
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Hi Lanieme

Das tut mir sehr leid , aber willkommen im Forum

Frage ist doch, muss man katholisch sein um eine Kerze anzuzünden , denke nicht, X-Millionen brennen für Weihnachten, ohne wirklichen Glauben

Joseph

• CLE084
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Hallo Lanieme,

Die Kerze sehe ich eher als Symbol dafür, dass man an die/denjenigen denkt und ihm/ihr alles Gute wünscht.
Ob das Anzünden von Kerzen in einer Kirche - gleich welcher Glaubensrichtung jemals irgendetwas geändert hat, wage ich mal zu bezweifeln.

Viel wichtiger ist jedoch, welche Signale wir den Menschen aussenden, die erkrankt sind. Zuversicht, Hoffnung, innere Stärke und Vertrauen sind da sicherlich hilfreicher als das Bewusstsein, eine kleine Flamme in irgendeinem Gebäude entfacht zu haben.

Gut; es mag Menschen geben, die an sowas wie einen Gott glauben (entgegen allen Erkenntnissen), aber das ist ja dann doch mehr eine private Angelegenheit und nicht zwingend hilfreich.

Ich wünsche deinem Schwiegervater jedenfalls Kraft und Mut, die Erkrankung so zu nehmen wie sie ist und die innere Stärke, daraus das Beste entsprechend seiner Möglichkeiten zu machen.

Christian

• Logopädin

Hallo Lamieme,
Anteilnahme und Gebete für mich waren zeitweise das Einzige,was mir Kraft
und Halt gegeben hat in der Zeit der tiefen Verzeiflung zur Zeit der Diagnosestellung
und ich bin dir sehr dankbar für die Kerze.
Liebe Grüße
Nicole

• Schanko
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Hallo Zusammen
Ich zünde auch für mein Mann (MM) ,für meine Tochter (Knochenkrebs /geheilt )und für die Gruppe immer eine Kerze an ,wenn ich in einer besonderen Kirche bin. Ich glaube nicht an Gott ,aber es macht mich ein bisschen ruhiger mit dem allem klar zu kommen.
Ich wünsche allen viel Kraft die jemanden Verloren haben oder mit der Krankheit zu kämpfen haben.
Es grüßt euch
Beate