Ich bin unendlich Einsam
- Kleine
Hallo ich bin Anette bin seid den 12.10. 17 jetzt alleine.Mein Schatzi war erst 48 nie Krank. Im 2009 hatte er einen schweren Motorrad Unfall da hätte ich ihn schon fast einmal verlohren. Aber es ließ sich auch mit einer Bein Pothese gut leben . Haben 3 Jahre gekämpft damit er endlich seine tolle Pothese Anfang des Jahres bekam. Im Juli isz er dann den HSHNordbank Run gelaufen alles super.
Und am 15 August kam er in KH und 8 Wochen später ist er Tot. Darmkrebs im Endstadium.
Nun bin ich völlig fertig.Er fehlt mir unendlich. Kann nicht mehr schlafen und essen. Es tut so wehhh
Und am 15 August kam er in KH und 8 Wochen später ist er Tot. Darmkrebs im Endstadium.
Nun bin ich völlig fertig.Er fehlt mir unendlich. Kann nicht mehr schlafen und essen. Es tut so wehhh
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- Angelika52
-
328 Beiträge
seit
04. Mai 2016
Hallo Anette...
Ich weiss garnicht was ich schreiben kann, es tut mir so Leid für Dich.Solch ein Schicksalsschlag ist sehr schwer zu verkraften.
Bitte hole Dir Hilfe zb. In Deinem Familien und Freundeskreis oder auch vielleicht beim Psychologen Du solltest Deine Trauer nicht alleine bewältigen..Es gibt auch Selbsthilfeorganisation für trauernde Hinterbliebene .
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und drück dich aus der Ferne
ANGELIKA
Ich weiss garnicht was ich schreiben kann, es tut mir so Leid für Dich.Solch ein Schicksalsschlag ist sehr schwer zu verkraften.
Bitte hole Dir Hilfe zb. In Deinem Familien und Freundeskreis oder auch vielleicht beim Psychologen Du solltest Deine Trauer nicht alleine bewältigen..Es gibt auch Selbsthilfeorganisation für trauernde Hinterbliebene .
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und drück dich aus der Ferne
ANGELIKA
Wir sind, was wir denken.
Alles, was wir sind, entsteht aus unseren Gedanken. Mit unseren Gedanken formen wir die Welt. -Buddha -
Letzte Änderung: 06 Dez 2017 12:51 von Angelika52.
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- Sibylle
Liebe Anette auch mein Mann ist am Muliplen Myelom verstorben. Nicht plötzlich, aber nach 11 Jahren Kampf gegen die Krankheit. Ich weiss, was es bedeutet, seinen Partner zu verlieren. Ich habe mich damals bei verwitwet de angemeldet. Das ist ein Forum für jung verwitwete Personen. Da gibt es auch einen chat, der Dir vielleicht Gespräche mit Gleichgesinnten ermöglicht. Es finden sich dort immer Menschen in gleicher Situation, die ein offenes Ohr für Gespräche haben. Es ist etwas anderes, als sich mit Freunden und Familie zu unterhalten. Ich hoffe, Du findest einen Weg mit der Trauer weiterzuleben. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man Trauer mit der Tierwelt vergleichen kann. Manchmal ist sie ein Werwolf, der einem zerstören möchte und hin und wieder ist sie ein kleines Mäuschen, dass sich an einem kuschelt. Aber jeder muss seinen Weg finden, das Trauertier zu bändigen. Ich wünsche Dir, dass Du Deinen Weg findest.
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- hase25
-
419 Beiträge
seit
15. Feb 2017
Liebe Anette,
Du hast schon den ersten Schritt aus dem "Trauer-Strudel" gewagt. Habe weiterhin Mut und finde einen Weg aus der zerstörerischen Trauer. Trauer ist schon wichtig, darf aber nicht übermächtig werden....
Katharina
Du hast schon den ersten Schritt aus dem "Trauer-Strudel" gewagt. Habe weiterhin Mut und finde einen Weg aus der zerstörerischen Trauer. Trauer ist schon wichtig, darf aber nicht übermächtig werden....
Katharina
Ein Tag ohne ein Lächeln ist ein verlorener Tag!
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- Barmu
Hallo Anette,
ich will versuchen, dir etwas Mut zu machen.
Ich habe hier im Forum geschrieben als mein Mann im Januar 2015 am MM erkrankte, habe hier viele wertvolle Tipps erhalten. Ja, leider hat mein Mann es nicht geschafft. Nach einer autologen Transplantation im Juni 2015 sah es zunächst gut aus, aber sein MM war so aggressiv, dass der Krebs nach 5 Monaten zurück war. Das Jahr 2016 war dann nur noch von seiner furchtbaren Krankheit bestimmt, zum Schluss dann eine Querschnittslähmung und als Todesursache eine Blutvergiftung, das war im Juli 2016.
Für mich brach die Welt zusammen, wir waren 46 Jahre verheiratet, das Leben hatte für mich keinen Sinn mehr. Sohn und Enkelkinder sind weit weg und ich bin wirklich ganz allein. Mein Glück war, dass ich bereits in verschiedenen Vereinen ehrenamtlich arbeitete. Ich schloss mich noch einer Wandergruppe an, da ich mich sehr gern bewege. Alte Freunde blieben zum Teil weg, aber neue Türen haben sich geöffnet.
Jetzt ist mein Heinz fast 1,5 Jahre tot und ich kann wieder lachen, wenn auch die Trauer ab und zu noch vorbei kommt, aber nicht mehr in diesen schlimmen Phasen mit stundenlangem weinen und diesem Gefühl der Ausweglosigkeit. Ich will dir damit nur sagen, es wird besser, ganz langsam, es wird nie wieder wie es war, aber es kann anders schön werden. Den verstorbenen Partner werden wir für immer im Herzen behalten und so nach und nach stellt sich ein Gefühl der Dankbarkeit ein für die schönen, gemeinsamen Jahre.
Da eine von meinen Vorschreiberinnen das Forum "www.verwitwet.de" erwähnte, will ich noch sagen, dass mir dieses Forum in der ersten Zeit sehr geholfen hat und dann hatte das Schicksal noch etwas ganz besonderes für mich inpetto, im genannten Forum lernte ich einen Mann kennen, der ein Jahr vor mir seine Frau verloren hat. Unzählige Mails gingen hin und her, irgendwann tauschten wir die Telefonnummern und im Sommer dieses Jahres verbrachten wir einen ersten gemeinsamen Urlaub. Mittlerweile pendeln wir zwischen Sachsen (meine Heimat) und Niedersachsen (die Heimat meines Freundes) hin und her. Dieses Jahr bin ich Weihnachten und Silvester nicht mehr allein. Ich habe nochmal einen Menschen gefunden, der mit mir durch "dick und dünn" geht.
Vielleicht macht dir das ein wenig Mut, die Trauer ist dadurch nicht weg, aber man trägt sie nicht mehr allein, der andere versteht, wovon man redet, weil er ein ähnliches Schicksal hatte.
Ich möchte die Gelegenheit gleichzeitig nutzen, um allen Forumsteilnehmern, die mich noch aus meiner aktiven Zeit kennen, eine schöne Adventszeit, gesegnete Weihnachten und alles Gute für 2018 wünschen.
Für alle am MM Erkrankten hoffe ich auf viele Jahre ohne dieses Sch....krankheit und den Angehörigen wünsche ich ganz viel Kraft.
Liebe Grüße von Bärbel
ich will versuchen, dir etwas Mut zu machen.
Ich habe hier im Forum geschrieben als mein Mann im Januar 2015 am MM erkrankte, habe hier viele wertvolle Tipps erhalten. Ja, leider hat mein Mann es nicht geschafft. Nach einer autologen Transplantation im Juni 2015 sah es zunächst gut aus, aber sein MM war so aggressiv, dass der Krebs nach 5 Monaten zurück war. Das Jahr 2016 war dann nur noch von seiner furchtbaren Krankheit bestimmt, zum Schluss dann eine Querschnittslähmung und als Todesursache eine Blutvergiftung, das war im Juli 2016.
Für mich brach die Welt zusammen, wir waren 46 Jahre verheiratet, das Leben hatte für mich keinen Sinn mehr. Sohn und Enkelkinder sind weit weg und ich bin wirklich ganz allein. Mein Glück war, dass ich bereits in verschiedenen Vereinen ehrenamtlich arbeitete. Ich schloss mich noch einer Wandergruppe an, da ich mich sehr gern bewege. Alte Freunde blieben zum Teil weg, aber neue Türen haben sich geöffnet.
Jetzt ist mein Heinz fast 1,5 Jahre tot und ich kann wieder lachen, wenn auch die Trauer ab und zu noch vorbei kommt, aber nicht mehr in diesen schlimmen Phasen mit stundenlangem weinen und diesem Gefühl der Ausweglosigkeit. Ich will dir damit nur sagen, es wird besser, ganz langsam, es wird nie wieder wie es war, aber es kann anders schön werden. Den verstorbenen Partner werden wir für immer im Herzen behalten und so nach und nach stellt sich ein Gefühl der Dankbarkeit ein für die schönen, gemeinsamen Jahre.
Da eine von meinen Vorschreiberinnen das Forum "www.verwitwet.de" erwähnte, will ich noch sagen, dass mir dieses Forum in der ersten Zeit sehr geholfen hat und dann hatte das Schicksal noch etwas ganz besonderes für mich inpetto, im genannten Forum lernte ich einen Mann kennen, der ein Jahr vor mir seine Frau verloren hat. Unzählige Mails gingen hin und her, irgendwann tauschten wir die Telefonnummern und im Sommer dieses Jahres verbrachten wir einen ersten gemeinsamen Urlaub. Mittlerweile pendeln wir zwischen Sachsen (meine Heimat) und Niedersachsen (die Heimat meines Freundes) hin und her. Dieses Jahr bin ich Weihnachten und Silvester nicht mehr allein. Ich habe nochmal einen Menschen gefunden, der mit mir durch "dick und dünn" geht.
Vielleicht macht dir das ein wenig Mut, die Trauer ist dadurch nicht weg, aber man trägt sie nicht mehr allein, der andere versteht, wovon man redet, weil er ein ähnliches Schicksal hatte.
Ich möchte die Gelegenheit gleichzeitig nutzen, um allen Forumsteilnehmern, die mich noch aus meiner aktiven Zeit kennen, eine schöne Adventszeit, gesegnete Weihnachten und alles Gute für 2018 wünschen.
Für alle am MM Erkrankten hoffe ich auf viele Jahre ohne dieses Sch....krankheit und den Angehörigen wünsche ich ganz viel Kraft.
Liebe Grüße von Bärbel
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- lisa_kotschi
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1139 Beiträge
seit
26. Okt 2009
Liebe Bärbel,
es ist schön und berührend, dass Du wieder einen Weg zurück ins Leben gefunden hast. Und es tut gut, von Dir wie auch von anderen Forumsteilnehmerinnen zu lesen, dass nach der ersten Zeit der tiefen Trauer eine Rückkehr zu einem erfüllten Leben möglich ist. Auch ich bin dafür ein Beispiel.
Das wünsche ich auch von Herzen Anette
Lisa
es ist schön und berührend, dass Du wieder einen Weg zurück ins Leben gefunden hast. Und es tut gut, von Dir wie auch von anderen Forumsteilnehmerinnen zu lesen, dass nach der ersten Zeit der tiefen Trauer eine Rückkehr zu einem erfüllten Leben möglich ist. Auch ich bin dafür ein Beispiel.
Das wünsche ich auch von Herzen Anette
Lisa
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