NEUE Herpes Zoster Impfung
- UndineD.
-
691 Beiträge
seit
28. Dez 2015
Am 24.08.2017 wurde im MDR Fernsehen in der Sendung "Hauptsache gesund" ein Beitrag über Herpes gesendet.
Dabei wurde von einem NEUEN Impfstoff gegen Herpes Zoster/ Gürtelrose gesprochen.
Da der bisherige (Lebend) Impfstoff ja offenbar für Menschen mit geschwächter Immunabwehr wie Myelompatienten eher nicht geeignet war, könnte das für uns interessant sein, wenn demnächst ein neuer Impfstoff zur Verfügung steht.
Quelle MDR-Fernsehen, Hauptsache Gesund:
Hoffnung auf neuen Gürtelrose-Impfstoff
Schon lange suchen Forscher nach einem Impfstoff gegen Herpes. Vor Jahren wurde auch einer gegen die Gürtelrose gefunden, doch der schützt nur einen Teil der Geimpften und hat erhebliche Risiken.
Jetzt scheint tatsächlich der Durchbruch geschafft zu sein: Wissenschaftler haben einen Impfstoff entwickelt, der sicherer ist und Gürtelrose bei fast jedem Menschen verhindert - nämlich bei 97,2 Prozent aller Testpersonen, auch bei älteren und geschwächten Menschen.
Für den neuen Impfstoff haben die Forscher zunächst ein Antigen aus dem Virus entnommen und isoliert. Anschließend kombinierten sie es mit einem Wirkverstärker - einem kleinen Fettkügelchen. Unser Immunsystem reagiert oft nämlich nur sehr schwach auf das Herpes-Virus.
Der Wirkverstärker aber zieht im Blut die Abwehrzellen an wie ein Magnet. Durch den Kontakt mit dem Antigen erinnert sich das Immunsystem wieder an Herpes Zoster. Sollte jetzt das Virus aktiv werden, wird es sofort ausgeschaltet.
Die Wissenschaftler sind optimistisch: in zwei bis drei Jahren könnte der neue Impfstoff auf den Markt kommen. Dann besteht die Chance, sich im Vorfeld gegen einen Ausbruch und seine langwierigen Folgen zu schützen. Fraglich, aber nicht unmöglich ist, ob die Zoster-Impfung auch gegen HSV 1 und 2 hilft.
L.G. Undine
Dabei wurde von einem NEUEN Impfstoff gegen Herpes Zoster/ Gürtelrose gesprochen.
Da der bisherige (Lebend) Impfstoff ja offenbar für Menschen mit geschwächter Immunabwehr wie Myelompatienten eher nicht geeignet war, könnte das für uns interessant sein, wenn demnächst ein neuer Impfstoff zur Verfügung steht.
Quelle MDR-Fernsehen, Hauptsache Gesund:
Hoffnung auf neuen Gürtelrose-Impfstoff
Schon lange suchen Forscher nach einem Impfstoff gegen Herpes. Vor Jahren wurde auch einer gegen die Gürtelrose gefunden, doch der schützt nur einen Teil der Geimpften und hat erhebliche Risiken.
Jetzt scheint tatsächlich der Durchbruch geschafft zu sein: Wissenschaftler haben einen Impfstoff entwickelt, der sicherer ist und Gürtelrose bei fast jedem Menschen verhindert - nämlich bei 97,2 Prozent aller Testpersonen, auch bei älteren und geschwächten Menschen.
Für den neuen Impfstoff haben die Forscher zunächst ein Antigen aus dem Virus entnommen und isoliert. Anschließend kombinierten sie es mit einem Wirkverstärker - einem kleinen Fettkügelchen. Unser Immunsystem reagiert oft nämlich nur sehr schwach auf das Herpes-Virus.
Der Wirkverstärker aber zieht im Blut die Abwehrzellen an wie ein Magnet. Durch den Kontakt mit dem Antigen erinnert sich das Immunsystem wieder an Herpes Zoster. Sollte jetzt das Virus aktiv werden, wird es sofort ausgeschaltet.
Die Wissenschaftler sind optimistisch: in zwei bis drei Jahren könnte der neue Impfstoff auf den Markt kommen. Dann besteht die Chance, sich im Vorfeld gegen einen Ausbruch und seine langwierigen Folgen zu schützen. Fraglich, aber nicht unmöglich ist, ob die Zoster-Impfung auch gegen HSV 1 und 2 hilft.
L.G. Undine
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- klaus99
-
468 Beiträge
seit
05. Feb 2014
Hallo zusammen,
am Dienstag, 09.10.2018 wurde in der NDR-Sendung Visite ein Beitrag "Gürtelrose: Neue Impfung schützt im Alter" ausgestrahlt. Ihr findet den Beitrag in der NDR-Videothek unter www.ndr.de/fernsehen/sendungen/visite/Gu...ter,visite15170.html
Dorothee hatte vor einiger Zeit in einem anderen Beitrag auf einen Artikel unter www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=75970 hingewiesen.
Da es sich bei dem neuen Impfstoff nicht um einen Lebendimpfstoff handelt, wird er auch für MM-Patienten interessant. Noch wird die Impfung zwar von den Krankenkassen nicht bezahlt, da er zwar zugelassen aber noch nicht in die Empfehlungen de STIKO aufgenommen wurde. Da gerade aber MM-Patienten hinsichtlich Herpes Zoster /Gürtelrose zu den Risiko-Patienten gehören, wäre es durchaus sinnvoll, dies mit den behandelnden Ärzten zu besprechen und hinsichtlich der Kostenübernahme auf die Krankenkassen einzuwirken.
Im November habe ich meinen nächsten Termin bei meiner Onkologin und werde das Thema mal ansprechen.
Gruß
Klaus
am Dienstag, 09.10.2018 wurde in der NDR-Sendung Visite ein Beitrag "Gürtelrose: Neue Impfung schützt im Alter" ausgestrahlt. Ihr findet den Beitrag in der NDR-Videothek unter www.ndr.de/fernsehen/sendungen/visite/Gu...ter,visite15170.html
Dorothee hatte vor einiger Zeit in einem anderen Beitrag auf einen Artikel unter www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=75970 hingewiesen.
Da es sich bei dem neuen Impfstoff nicht um einen Lebendimpfstoff handelt, wird er auch für MM-Patienten interessant. Noch wird die Impfung zwar von den Krankenkassen nicht bezahlt, da er zwar zugelassen aber noch nicht in die Empfehlungen de STIKO aufgenommen wurde. Da gerade aber MM-Patienten hinsichtlich Herpes Zoster /Gürtelrose zu den Risiko-Patienten gehören, wäre es durchaus sinnvoll, dies mit den behandelnden Ärzten zu besprechen und hinsichtlich der Kostenübernahme auf die Krankenkassen einzuwirken.
Im November habe ich meinen nächsten Termin bei meiner Onkologin und werde das Thema mal ansprechen.
Gruß
Klaus
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myelom.online
facebook.com/myelom.online
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- Tetti1958
-
335 Beiträge
seit
27. Dez 2015
Hallo Klaus,
Ich habe jetzt schon öfter gelesen, das Lebendimpfstoff nicht bei MM benutzt werden sollte aber ich habe den Zusammenhang nicht verstanden
. Könntest du mir das bitte kurz erkläten?
Sonnige Grüße vom Rheinland, Kirsten
Ich habe jetzt schon öfter gelesen, das Lebendimpfstoff nicht bei MM benutzt werden sollte aber ich habe den Zusammenhang nicht verstanden
. Könntest du mir das bitte kurz erkläten?
Sonnige Grüße vom Rheinland, Kirsten
Et häät noch immer joot jejangen
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- klaus99
-
468 Beiträge
seit
05. Feb 2014
Hallo Kirsten,
auch bei MM-Patienten ist eine Impfung mit Lebendimpfstoffen möglich, aber sie sollten erst 24 Monate nach einer HD, bei stabilem Remissionszustand und nach dem Absetzen immunsuppressiver Medikamente erfolgen. Dies gilt z.B. für folgende Impfungen: Impfung mit Masern-, Mumps- und Rötelnlebendimpfstoff. Ich habe diese Impfungen in Absprache mit meinem Onkologen ca. 30 Monate nach der HD durchgeführt und keine Probleme gehabt.
Lebendimpfstoffe stellen eine ziemlich hohe Herausforderung für das Immunsystem dar und das ist bei uns ja in der Regel herabgesetzt. Daher können bei Lebendimpfstoffen Komplikationen auftreten.
Gruß Klaus
auch bei MM-Patienten ist eine Impfung mit Lebendimpfstoffen möglich, aber sie sollten erst 24 Monate nach einer HD, bei stabilem Remissionszustand und nach dem Absetzen immunsuppressiver Medikamente erfolgen. Dies gilt z.B. für folgende Impfungen: Impfung mit Masern-, Mumps- und Rötelnlebendimpfstoff. Ich habe diese Impfungen in Absprache mit meinem Onkologen ca. 30 Monate nach der HD durchgeführt und keine Probleme gehabt.
Lebendimpfstoffe stellen eine ziemlich hohe Herausforderung für das Immunsystem dar und das ist bei uns ja in der Regel herabgesetzt. Daher können bei Lebendimpfstoffen Komplikationen auftreten.
Gruß Klaus
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- UndineD.
-
691 Beiträge
seit
28. Dez 2015
Ich habe euch doch schon im August 2017 auf die NEUE TOT-Impfung hingewiesen!
Aber manchmal geht so etwas, was doch für uns alle von Interesse sein müsste, hier einfach unter.
Habe darüber mit meiner Onkologin gesprochen und werde sie demnächst bekommen. Es hatte für mich keine Eile, da ich erst 2017 eine (früh erkannte u. leicht verlaufene) Gürtelrose hatte. Dadurch können übrigens die IGs rasant steigen. Sofort danach braucht man nach meinen Informationen nicht zu impfen, aber ansonsten wird es sehr empfohlen.
L.G. Undine
Aber manchmal geht so etwas, was doch für uns alle von Interesse sein müsste, hier einfach unter.
Habe darüber mit meiner Onkologin gesprochen und werde sie demnächst bekommen. Es hatte für mich keine Eile, da ich erst 2017 eine (früh erkannte u. leicht verlaufene) Gürtelrose hatte. Dadurch können übrigens die IGs rasant steigen. Sofort danach braucht man nach meinen Informationen nicht zu impfen, aber ansonsten wird es sehr empfohlen.
L.G. Undine
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- mmpatient
-
67 Beiträge
seit
06. Sep 2015
Ich hab die schon gemacht ..
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