Bisphosphonate und Zahn-Implantate
- Mira
-
414 Beiträge
seit
03. Feb 2014
Hallo Undine,
Bifis nehmen heißt auch das Risiko eingehen dass u.U. eine Kiefernekrose kommt, die gehört zu den bekannten Nebenwirkungen. Daran gibt es nichts zu rütteln. Leider.
Mit Zahnhygiene dürfte folgendes gemeint sein: wer seine Zähne nicht regelmäßig bekommt irgendwann Problem mit den Zähne. Und die sitzen nun mal im Kiefer.
Nekrosen können auch entstehen ohne das eine Zahnbehandlung stattfindet. Wenn aber Entzündungen am Kiefer kommen, oder der Kiefer nicht mehr geschützt ist (z.B. wenn ein Zahn gezogen wird) ist das Risiko erhöht. Deswegen sollte man vor solche Behandlungen ein Pause mit den Bifis machen und diese Behandlungen auf gar keinem kurz nach der Gabe von Bifis vornehmen lassen. Zusätzlich Antibiotika nehmen und dann sollte es eigentlich OK sein.
Zu Thema Abschleifen: davon ist ja nicht der Kiefer betroffen, sondern nur der Zahn selber. Professionelle Zahnreinigung gehört für mich aber zur regelmäßige Zahnpflege. Das der gefährlich sein sollte ist mir nicht bekannt.
Mir wurde gesagt ich sollte jede nicht unbedingt notwendige Eingriff an den Zähnen sein lassen. Mir wurde auch im Voraus gesagt dass Bifis immer im Knochen nachweisbar bleiben, auch wenn man damit aufhört.
Das ist nur was mir dazu bekannt ist. Vielleicht gibt es mittlerweile bessere Verfahren, ich weiß es nicht. Aber mal ganz ehrlich: was ist denn die Alternative? Auch bei Osteoporose werden Bifis eingesetzt. Und die Knochensubstanz verbessert sich nachweislich dadurch, zumindest war das bei mir so.
LG
Mira
Bifis nehmen heißt auch das Risiko eingehen dass u.U. eine Kiefernekrose kommt, die gehört zu den bekannten Nebenwirkungen. Daran gibt es nichts zu rütteln. Leider.
Mit Zahnhygiene dürfte folgendes gemeint sein: wer seine Zähne nicht regelmäßig bekommt irgendwann Problem mit den Zähne. Und die sitzen nun mal im Kiefer.
Nekrosen können auch entstehen ohne das eine Zahnbehandlung stattfindet. Wenn aber Entzündungen am Kiefer kommen, oder der Kiefer nicht mehr geschützt ist (z.B. wenn ein Zahn gezogen wird) ist das Risiko erhöht. Deswegen sollte man vor solche Behandlungen ein Pause mit den Bifis machen und diese Behandlungen auf gar keinem kurz nach der Gabe von Bifis vornehmen lassen. Zusätzlich Antibiotika nehmen und dann sollte es eigentlich OK sein.
Zu Thema Abschleifen: davon ist ja nicht der Kiefer betroffen, sondern nur der Zahn selber. Professionelle Zahnreinigung gehört für mich aber zur regelmäßige Zahnpflege. Das der gefährlich sein sollte ist mir nicht bekannt.
Mir wurde gesagt ich sollte jede nicht unbedingt notwendige Eingriff an den Zähnen sein lassen. Mir wurde auch im Voraus gesagt dass Bifis immer im Knochen nachweisbar bleiben, auch wenn man damit aufhört.
Das ist nur was mir dazu bekannt ist. Vielleicht gibt es mittlerweile bessere Verfahren, ich weiß es nicht. Aber mal ganz ehrlich: was ist denn die Alternative? Auch bei Osteoporose werden Bifis eingesetzt. Und die Knochensubstanz verbessert sich nachweislich dadurch, zumindest war das bei mir so.
LG
Mira
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- Volker07
Hallo Undine,
was dir die Ärzte gesagt haben, war auch mein Wissensstand vor meiner OP und vor dem Vortrag in WÜ.
Ist aber wohl etwas überholt! Besonders beunruhigend war, dass man selber durch gute Zahnpflege nicht so viel gegen das Auftreten der Nekrose tun kann. Im Vortrag wurde aber auch gesagt, dass man die Häufigkeit (oder wohl eher den Umfang) der Nekrose durch engmaschige (!) Zahnarztkontrolle auf 9% senken kann. Und man soll mit den Antibiotika schon vor der Zahnbehandlung beginnen, was mir auch einleuchtet, weil am Tag der Behandlung schon ein gewisser Pegel des Antibiotikums erreicht sein muss.
Beste Grüße
Volker
was dir die Ärzte gesagt haben, war auch mein Wissensstand vor meiner OP und vor dem Vortrag in WÜ.
Ist aber wohl etwas überholt! Besonders beunruhigend war, dass man selber durch gute Zahnpflege nicht so viel gegen das Auftreten der Nekrose tun kann. Im Vortrag wurde aber auch gesagt, dass man die Häufigkeit (oder wohl eher den Umfang) der Nekrose durch engmaschige (!) Zahnarztkontrolle auf 9% senken kann. Und man soll mit den Antibiotika schon vor der Zahnbehandlung beginnen, was mir auch einleuchtet, weil am Tag der Behandlung schon ein gewisser Pegel des Antibiotikums erreicht sein muss.
Beste Grüße
Volker
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- Conny57
-
72 Beiträge
seit
20. Nov 2011
Hallo zusammen,
ich habe auch zwei Jahre die Bifis bekommen. Seit meiner Allo (2012) bekomme ich sie nicht mehr weil sie eine GvHD erzeugen können. Aber die Bifis bleiben ja lange im Körper.
Ich lasse 2 - 3 mal im Jahr eine Zahnreinigung durchführen, immer unter Antibiotika.(eine Tablette eine Stunde vorher, eine danach)
Auch meine Wurzelbehandlung vor kurzem wurde mit Antibiotika gemacht.
Wird das bei euch auch so gehandhabt?
Alles Gute
Conny
ich habe auch zwei Jahre die Bifis bekommen. Seit meiner Allo (2012) bekomme ich sie nicht mehr weil sie eine GvHD erzeugen können. Aber die Bifis bleiben ja lange im Körper.
Ich lasse 2 - 3 mal im Jahr eine Zahnreinigung durchführen, immer unter Antibiotika.(eine Tablette eine Stunde vorher, eine danach)
Auch meine Wurzelbehandlung vor kurzem wurde mit Antibiotika gemacht.
Wird das bei euch auch so gehandhabt?
Alles Gute
Conny
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- joseph
-
4701 Beiträge
seit
22. Okt 2009
Hi Undine
Seit 11,5 Jahren bekomme ich Bisphosphonate, zuerst Zometa , nach zwei Gaben gewechselt auf Bondronat , das es mir weniger Nachteile brachte
Anfangs 4 Wochentakt ... bis Richtung 3 Monatstakt, aktuel wieder im 4 Wochentakt
Keine Nekrose in Sicht
LG
Joseph
Von 04ten April 2005 bis ........................ ist schon ein langer Weg
Die , die Bock haben mit mir über WatsApp zu kommunizieren 00352 621 139 084
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- Micha88
-
145 Beiträge
seit
23. Sep 2015
Hallo Joseph,
Dein Link ist wirklich sehr interessant, aber dann frage ich mich warum wird so oft Zometa verabreicht, wenn es bzgl. der Kiefernekrosen viel kritischer ist.
Ist das Bondronat, welches bzgl. des rel. Effektes an zweiter Stelle steht, nicht mehr wirksam genug? Die Kiefernekrosen sind dabei lt. des Berichtes nur selten zu finden!
Gruß
Michael
Dein Link ist wirklich sehr interessant, aber dann frage ich mich warum wird so oft Zometa verabreicht, wenn es bzgl. der Kiefernekrosen viel kritischer ist.
Ist das Bondronat, welches bzgl. des rel. Effektes an zweiter Stelle steht, nicht mehr wirksam genug? Die Kiefernekrosen sind dabei lt. des Berichtes nur selten zu finden!
Gruß
Michael
Viele Grüße
Michael
Erstdiagnose 11/2015
z.Zt. Erhaltungstherapie 13.Zyklus
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- joseph
-
4701 Beiträge
seit
22. Okt 2009
Hi Micha
So weit ich informiert bin, ist Bondronat nicht direkt zugelassen für Myelompatienten, woran das liegt, entzieht sich meiner Kenntnis
Ein Grund, wieso Zometa vorrangig eingesetzt wird
LG
Joseph
So weit ich informiert bin, ist Bondronat nicht direkt zugelassen für Myelompatienten, woran das liegt, entzieht sich meiner Kenntnis
Ein Grund, wieso Zometa vorrangig eingesetzt wird
LG
Joseph
Von 04ten April 2005 bis ........................ ist schon ein langer Weg
Die , die Bock haben mit mir über WatsApp zu kommunizieren 00352 621 139 084
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.