VITAMIN D ..............Builds Bones And Much More
- gex
-
587 Beiträge
seit
15. Jun 2016
Hallo Mira,
Du hast recht, wenn du meine Google-Schnellrecherche kritisierst. Ein MammaMia Interview mit irgendeinem Frauenarzt stellt mit Sicherheit nicht die Studienlage dar. Hätt ich nicht machen sollen. Mir ging es darum, dass Suchender die Studien konkret angibt, sonst isses auch nur ein Gerücht. Wenn es tatsächlich solche Studien gibt, dann wäre es gut sie der Flut von anderslautenden (Falsch?-)Informationen, die Google liefert, entgegenzustellen.
Zur Vitamin D Studie nochmal.
Diese wurde von staatlichen Gesundheitsorganisationen in den USA gesponsort („National Cancer Institute, the National Heart, Lung, and Blood Institute, the Office of Dietary Supplements, the National Institute of Neurological Disorders and Stroke, and the National Center for Complementary and Integrative Health“) und von der VITAL Research Group durchgeführt. Alle Sponsoren sind exakt am Ende der Studie benannt und alle Mitglieder der VITAL Research Group in Supplementary Appendix namentlich aufgeführt. Alles Forscher am Brigham and Women’s Hospital und an der Harvard Uni.
Deine Behauptung „Die Vital Research Group ist eine Firma die Studien für andere Firmen durchführt und ich finde keinen Auftraggeber.“ ist ganz falsch. Ich vermute, Du hast nach Vital Research gegoogelt und dann eine gleichbenannte Firma in L.A. gefunden und dann deine eigenen Schlüsse gezogen (?). Konkretes Nachlesen in der Studie liefert die richtigen Antworten besser.
Die Studie ist transparent/unabhängig finanziert und von unabhängigen Forschern durchgeführt. Höchster und wünschenswertester Standard. Und sehr wahrscheinlich Grundlage für die staatlichen Gesundheitsbehörden, Vit D Empfehlungen zu überarbeiten oder zu belassen. Deshalb sehr wichtig.
Dann scheint es dich noch zu verwirren, warum einmal 23% „gerade nur so an der Signifikanzgrenze kratzt“, das andere mal aber 24% „ganz signifikant“ sind.
„Signifikanz“ hat nichts mit der Höhe der gefundene Prozentsätze zu tun, sondern wie sicher man sein kann, dass das Ergebnis "richtig" ist (oder ob es sich um ein zufälliges Ergebnis handelt). Eine Studie kann einen schwachen aber hochsignifikanten (gesicherten) Vorteil von 5% liefern, als auch einen hohen, aber unsignifikanten (ungesicherten) Vorteil von 500%. Je mehr Teilnehmer man in einer Studie hat, und je höher die Fallzahlen, desto sicherer/signifikanter wird das Ergebnis.
In Studien wird immer mit statistischen Methoden errechnet, in welchem Bereich das Ergebnis mit 95%iger Wahrscheinlichkeit liegt (angegeben als „95% CI“ = 95% Konfidenzintervall).
Bei den 23% Vorteil die schwarzen Patienten betreffend fand die Studie, dass mit 95% Wahrscheinlichkeit das „wahre“ Ergebnis zwischen 41% Vorteil und 1% Nachteil lag. Da also eine minimale Chance auf einen Nachteil besteht, ist dieses Ergebnis nicht signifikant, sondern „kratzt“ eben nur an der Signifikanz.
Bei den 24% die BMI<25 Patienten betreffend fand die Studie, dass mit 95% Wahrscheinlichkeit das „wahre“ Ergebnis zwischen 37% und 10% Vorteil lag. Es ist damit so gut wie ausgeschlossen, dass ein Nachteil möglich ist. Das Ergebnis ist somit ganz signifikant.
Grund für die schwächere statistische Signifikanz bei den Schwarzen ist, dass die Teilnehmer-/Fallzahlen niedriger waren als bei BMI<25 waren.
Zu „Nur wie trennt man den Spreu vom Weizen?“
In dem man Studien genau durchliest, sich die Autoren anschaut, die Finanzierung, ob es sich um eine anerkannte Veröffentlichungsplattform handelt (NEJM, Blood, Nature, usw. sind z.B. sehr gute Quellen, die nicht jede Möchtegernstudie von jedem Hirni veröffentlichen, sondern Einhaltung wissenschaftlicher Standards verifizieren), etc.
LG Gex
Du hast recht, wenn du meine Google-Schnellrecherche kritisierst. Ein MammaMia Interview mit irgendeinem Frauenarzt stellt mit Sicherheit nicht die Studienlage dar. Hätt ich nicht machen sollen. Mir ging es darum, dass Suchender die Studien konkret angibt, sonst isses auch nur ein Gerücht. Wenn es tatsächlich solche Studien gibt, dann wäre es gut sie der Flut von anderslautenden (Falsch?-)Informationen, die Google liefert, entgegenzustellen.
Zur Vitamin D Studie nochmal.
Diese wurde von staatlichen Gesundheitsorganisationen in den USA gesponsort („National Cancer Institute, the National Heart, Lung, and Blood Institute, the Office of Dietary Supplements, the National Institute of Neurological Disorders and Stroke, and the National Center for Complementary and Integrative Health“) und von der VITAL Research Group durchgeführt. Alle Sponsoren sind exakt am Ende der Studie benannt und alle Mitglieder der VITAL Research Group in Supplementary Appendix namentlich aufgeführt. Alles Forscher am Brigham and Women’s Hospital und an der Harvard Uni.
Deine Behauptung „Die Vital Research Group ist eine Firma die Studien für andere Firmen durchführt und ich finde keinen Auftraggeber.“ ist ganz falsch. Ich vermute, Du hast nach Vital Research gegoogelt und dann eine gleichbenannte Firma in L.A. gefunden und dann deine eigenen Schlüsse gezogen (?). Konkretes Nachlesen in der Studie liefert die richtigen Antworten besser.
Die Studie ist transparent/unabhängig finanziert und von unabhängigen Forschern durchgeführt. Höchster und wünschenswertester Standard. Und sehr wahrscheinlich Grundlage für die staatlichen Gesundheitsbehörden, Vit D Empfehlungen zu überarbeiten oder zu belassen. Deshalb sehr wichtig.
Dann scheint es dich noch zu verwirren, warum einmal 23% „gerade nur so an der Signifikanzgrenze kratzt“, das andere mal aber 24% „ganz signifikant“ sind.
„Signifikanz“ hat nichts mit der Höhe der gefundene Prozentsätze zu tun, sondern wie sicher man sein kann, dass das Ergebnis "richtig" ist (oder ob es sich um ein zufälliges Ergebnis handelt). Eine Studie kann einen schwachen aber hochsignifikanten (gesicherten) Vorteil von 5% liefern, als auch einen hohen, aber unsignifikanten (ungesicherten) Vorteil von 500%. Je mehr Teilnehmer man in einer Studie hat, und je höher die Fallzahlen, desto sicherer/signifikanter wird das Ergebnis.
In Studien wird immer mit statistischen Methoden errechnet, in welchem Bereich das Ergebnis mit 95%iger Wahrscheinlichkeit liegt (angegeben als „95% CI“ = 95% Konfidenzintervall).
Bei den 23% Vorteil die schwarzen Patienten betreffend fand die Studie, dass mit 95% Wahrscheinlichkeit das „wahre“ Ergebnis zwischen 41% Vorteil und 1% Nachteil lag. Da also eine minimale Chance auf einen Nachteil besteht, ist dieses Ergebnis nicht signifikant, sondern „kratzt“ eben nur an der Signifikanz.
Bei den 24% die BMI<25 Patienten betreffend fand die Studie, dass mit 95% Wahrscheinlichkeit das „wahre“ Ergebnis zwischen 37% und 10% Vorteil lag. Es ist damit so gut wie ausgeschlossen, dass ein Nachteil möglich ist. Das Ergebnis ist somit ganz signifikant.
Grund für die schwächere statistische Signifikanz bei den Schwarzen ist, dass die Teilnehmer-/Fallzahlen niedriger waren als bei BMI<25 waren.
Zu „Nur wie trennt man den Spreu vom Weizen?“
In dem man Studien genau durchliest, sich die Autoren anschaut, die Finanzierung, ob es sich um eine anerkannte Veröffentlichungsplattform handelt (NEJM, Blood, Nature, usw. sind z.B. sehr gute Quellen, die nicht jede Möchtegernstudie von jedem Hirni veröffentlichen, sondern Einhaltung wissenschaftlicher Standards verifizieren), etc.
LG Gex
Diagnose Smoldering MM 01/14, IgG lambda, FISH t(11;14)
Erste Therapie ab 04/19: Isatuximab + VRd -> VGPR erreicht
ab 12/19 Isatuximab + Rd, keine weitere Verbesserung
09/20 HD/aSZT sehr gut vertragen und deutlich besseres Ansprechen, danach keine Erhaltungstherapie
Anfang 2023 Rezidiv mit Rippenbrüchen und Osteolyse Schlüsselbein
seit 06/23 Pomalidomid +Dex, wieder VGPR
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- Mira
-
413 Beiträge
seit
03. Feb 2014
Hallo Gex,
Das war ganz und gar nicht als Kritik an dich gedacht, sondern eher an die Art wie Resultate in der Studie umschrieben wurden. Du hast am Anfang auch gesagt das Ergebnis war insgesamt negativ. Und ich muss auch zugeben, dass ich mittlerweile auch gefrustet bin von nichts sagenden Studien (meine nicht diese ich scheine auch da meist die Falschen zu erwischen) und mir mittlerweile auch die Zeit fehlt die Studien ganz durch zu lesen. Klar habe ich Vital research gegoogelt habe und wie so oft, erzählt mich Dr. Google eine falsche Geschichte. Wenn du sagst es handelt sich um ein anderer Verein glaube ich dir das auch. Du hast dich wirklich viel Zeit für deine Antwort genommen, was ich zu schätzen weiß. Ich werde mich am Wochenende die Zeit nehmen und mich mal mit deine Erklärung zu 23% / 24% Signifikanz auseinander setzen. Schätze mal das stimmt, ich würde es aber gerne nachvollziehen können.
Danke für deine Rückmeldung und auch für dein Einsatz. Ist ne Menge Arbeit die du investierst.
LG
Mira
Das war ganz und gar nicht als Kritik an dich gedacht, sondern eher an die Art wie Resultate in der Studie umschrieben wurden. Du hast am Anfang auch gesagt das Ergebnis war insgesamt negativ. Und ich muss auch zugeben, dass ich mittlerweile auch gefrustet bin von nichts sagenden Studien (meine nicht diese ich scheine auch da meist die Falschen zu erwischen) und mir mittlerweile auch die Zeit fehlt die Studien ganz durch zu lesen. Klar habe ich Vital research gegoogelt habe und wie so oft, erzählt mich Dr. Google eine falsche Geschichte. Wenn du sagst es handelt sich um ein anderer Verein glaube ich dir das auch. Du hast dich wirklich viel Zeit für deine Antwort genommen, was ich zu schätzen weiß. Ich werde mich am Wochenende die Zeit nehmen und mich mal mit deine Erklärung zu 23% / 24% Signifikanz auseinander setzen. Schätze mal das stimmt, ich würde es aber gerne nachvollziehen können.
Danke für deine Rückmeldung und auch für dein Einsatz. Ist ne Menge Arbeit die du investierst.
LG
Mira
Letzte Änderung: 16 Nov 2018 19:16 von Mira. Begründung: Nachtrag
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- Mira
-
413 Beiträge
seit
03. Feb 2014
Hallo Gex,
finde zwar noch immer kein andere Vital Research Group, aber der Auftraggeber wurde ja wie du gesagt hast erwähnt (National Institutes of Health) und sogar alle die mitgewirkt haben. Das mit der 23% und 24% und die Differenz in Signifikanz ist auch logisch. Die Studie ist jedenfalls sehr gut dargestellt und auch interessant. (alles genau durchlesen hilft manchmal ).
Eigentlich macht es sogar Sinn, dass Menschen mit einem niedrigeren BMI mehr von einer Dosis von 2000iE profitieren als diejenigen mit ein höheren BMI. Die Dosis bleibt ja immer konstant 2000iE während der Masse sich ändert. Das Verhältnis Dosis zu Masse steigert sich mit der Verringerung vom BMI. Das wird aber generell kaum berücksichtigt: meist gibt es eine bestimmte Dosis für alle Menschen, obwohl der eine mit 175cm 55kg und der andere 120kg wiegt. Das die Wirkung einer Dosis auch durch dem Gewicht beeinflusst werden könnte ist mir bis jetzt noch nie im Sinne gekommen. Manche Sache sind selbstverständlich und dennoch kommt man nicht von selber drauf. Das werde ich auf jedem Fall im Hinterkopf behalten.
LG
Mira
finde zwar noch immer kein andere Vital Research Group, aber der Auftraggeber wurde ja wie du gesagt hast erwähnt (National Institutes of Health) und sogar alle die mitgewirkt haben. Das mit der 23% und 24% und die Differenz in Signifikanz ist auch logisch. Die Studie ist jedenfalls sehr gut dargestellt und auch interessant. (alles genau durchlesen hilft manchmal ).
Eigentlich macht es sogar Sinn, dass Menschen mit einem niedrigeren BMI mehr von einer Dosis von 2000iE profitieren als diejenigen mit ein höheren BMI. Die Dosis bleibt ja immer konstant 2000iE während der Masse sich ändert. Das Verhältnis Dosis zu Masse steigert sich mit der Verringerung vom BMI. Das wird aber generell kaum berücksichtigt: meist gibt es eine bestimmte Dosis für alle Menschen, obwohl der eine mit 175cm 55kg und der andere 120kg wiegt. Das die Wirkung einer Dosis auch durch dem Gewicht beeinflusst werden könnte ist mir bis jetzt noch nie im Sinne gekommen. Manche Sache sind selbstverständlich und dennoch kommt man nicht von selber drauf. Das werde ich auf jedem Fall im Hinterkopf behalten.
LG
Mira
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- Suchender
-
79 Beiträge
seit
01. Jul 2017
@Mira und alle:
Ich bitte um Entschuldigung weiss nicht wie das 'nicht ' in meinen letzten Beitrag gerutscht war
Es gibt Studien die die unterstuetzende Wirkung von Vitamin D bei Brust- und Darmkrebs belegen!
Dosierung kann ich nicht sagen, glaube das muessen die Aerzte individuell festlegen
Ich goenne mir jedenfalls oefter ein paar Tropfen
Ich bitte um Entschuldigung weiss nicht wie das 'nicht ' in meinen letzten Beitrag gerutscht war
Es gibt Studien die die unterstuetzende Wirkung von Vitamin D bei Brust- und Darmkrebs belegen!
Dosierung kann ich nicht sagen, glaube das muessen die Aerzte individuell festlegen
Ich goenne mir jedenfalls oefter ein paar Tropfen
Nicht aufgeben! Lebe Dein Leben gut, besser perfekt!
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- gex
-
587 Beiträge
seit
15. Jun 2016
Hallo Suchender,
danke für die Aufklärung. Passiert mir auch öfter, dass ich irgendwo ein "nicht" zuviel oder zu wenig schreibe...
Hallo Mira,
noch kurz zur VITAL research Group. Das ist keine Organisation oder Firma, deswegen kannst Du sie nicht ergoogeln. Die Studie heißt "VITAL trial", und die VITAL Research Group ist einfach nur die Liste der beiteiligten Forscher für diese eine Studie.
So, ham wir wohl die Verwirrung ausgeräumt...
LG Gex
danke für die Aufklärung. Passiert mir auch öfter, dass ich irgendwo ein "nicht" zuviel oder zu wenig schreibe...
Hallo Mira,
noch kurz zur VITAL research Group. Das ist keine Organisation oder Firma, deswegen kannst Du sie nicht ergoogeln. Die Studie heißt "VITAL trial", und die VITAL Research Group ist einfach nur die Liste der beiteiligten Forscher für diese eine Studie.
So, ham wir wohl die Verwirrung ausgeräumt...
LG Gex
Diagnose Smoldering MM 01/14, IgG lambda, FISH t(11;14)
Erste Therapie ab 04/19: Isatuximab + VRd -> VGPR erreicht
ab 12/19 Isatuximab + Rd, keine weitere Verbesserung
09/20 HD/aSZT sehr gut vertragen und deutlich besseres Ansprechen, danach keine Erhaltungstherapie
Anfang 2023 Rezidiv mit Rippenbrüchen und Osteolyse Schlüsselbein
seit 06/23 Pomalidomid +Dex, wieder VGPR
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- joseph
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4701 Beiträge
seit
22. Okt 2009
Etwas zum Lesen
www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/gesun...ewsletter_GESUNDHEIT
LG
Joseph
www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/gesun...ewsletter_GESUNDHEIT
LG
Joseph
Von 04ten April 2005 bis ........................ ist schon ein langer Weg
Die , die Bock haben mit mir über WatsApp zu kommunizieren 00352 621 139 084
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