Kann Multiples Myelom eine Berufskrankheit sein?
- elisea
-
125 Beiträge
seit
12. Feb 2010
Hallo Ihr aufmerksamen Leser,
danke für die Meinungsäußerungen und die links. Es ist doch immer wieder zum ..:bang:., was man alles so in den Körper hinein bekommt. Ich bin relativ kritisch, aber habe natürlich auch die Rentenhöhe im Hinterkopf, wenn ich Lebensmittel auswähle. Da glaubt oder hofft der Immungeschqwächte, sich gesund zu ernähren und bißchen kritischer an die Din ge heranzugehen und zack kommt der nächste Skandal aus Gewinnstreben oder Existenzkampf . Bei uns war jetzt Rostschutz in dem Mineralwasser und wurde für Immungeschwächte nicht empfohlen (ich trinke es täglich- habe ja auch nur Immunkrebs :bang:) Doch bei uns MMler ist wohl ohnehin alles zu spät.
Ganz ehrlich, was nützt die Ernte vom Biofeld, wenn daneben das Feld aus der Luft oder wie auch immer gedüngt, besprengt oder genmanipulierte Saat verwendet wird. Aber irgendwie muß man natürlich reagieren.
Nur, Ich bezweifele, dass die kunstoffverpackte "Biogurke" aus Spanien, die ich jetzt gleich zum Abendbrot aufschneiden werde, ehrlicher deklariert ist (Pestizid frei reifen durfte).
In diesem Sinne Guten Appetit:evil:, irgenwas muß Mensch essen.
elisea
Apropos, die Betroffene erhält scheinbar einen Rentenzusatz wegen der anerkannten Berufskrankheit (werde das amtliche Schreiben mal demnächst selberlesen)
danke für die Meinungsäußerungen und die links. Es ist doch immer wieder zum ..:bang:., was man alles so in den Körper hinein bekommt. Ich bin relativ kritisch, aber habe natürlich auch die Rentenhöhe im Hinterkopf, wenn ich Lebensmittel auswähle. Da glaubt oder hofft der Immungeschqwächte, sich gesund zu ernähren und bißchen kritischer an die Din ge heranzugehen und zack kommt der nächste Skandal aus Gewinnstreben oder Existenzkampf . Bei uns war jetzt Rostschutz in dem Mineralwasser und wurde für Immungeschwächte nicht empfohlen (ich trinke es täglich- habe ja auch nur Immunkrebs :bang:) Doch bei uns MMler ist wohl ohnehin alles zu spät.
Ganz ehrlich, was nützt die Ernte vom Biofeld, wenn daneben das Feld aus der Luft oder wie auch immer gedüngt, besprengt oder genmanipulierte Saat verwendet wird. Aber irgendwie muß man natürlich reagieren.
Nur, Ich bezweifele, dass die kunstoffverpackte "Biogurke" aus Spanien, die ich jetzt gleich zum Abendbrot aufschneiden werde, ehrlicher deklariert ist (Pestizid frei reifen durfte).
In diesem Sinne Guten Appetit:evil:, irgenwas muß Mensch essen.
elisea
Apropos, die Betroffene erhält scheinbar einen Rentenzusatz wegen der anerkannten Berufskrankheit (werde das amtliche Schreiben mal demnächst selberlesen)
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- rudi
-
2203 Beiträge
seit
22. Okt 2009
In Frankreich sind die unbürokratischer, versprühen aber auch unbürokratisch die meissten Pestizide in Europa.
Zitat:
Seit Mai 2012 steht Parkinson, ausgelöst durch den Umgang mit chemischen Pflanzenschutzmitteln, in Frankreich auf der Liste der Berufskrankheiten. Auch das Non-Hodgkin-Lymphom soll demnächst offiziell als Berufskrankheit im Agrarsektor anerkannt werden.
Zitat Ende
QUELLE:
www.br.de/radio/b5-aktuell/sendungen/der...n-pestizide-110.html
Zitat:
Seit Mai 2012 steht Parkinson, ausgelöst durch den Umgang mit chemischen Pflanzenschutzmitteln, in Frankreich auf der Liste der Berufskrankheiten. Auch das Non-Hodgkin-Lymphom soll demnächst offiziell als Berufskrankheit im Agrarsektor anerkannt werden.
Zitat Ende
QUELLE:
www.br.de/radio/b5-aktuell/sendungen/der...n-pestizide-110.html
Heilung ist ein individueller Prozess, der sehr stark an das persönliche Bewusstsein gebunden ist. Daher kann kein Mensch einen anderen Menschen heilen sondern immer nur auf dem Weg zu seiner persönlichen Heilung begleiten.
rudiversal.wordpress.com
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- susid.69
Hallo Ihr Lieben!
Zum Thema Berufskrankheit wollte ich auch mal meinen Senf dazu geben.
Ich war jetzt bei der Arbeitsmedizinerin unserer Uni und habe meine Erkrankung gemeldet. Ich arbeite ja in einem medizinischen Labor der Universität. Bei uns gibt es bei ca 45 Angestellten 18 Krebserkrankungen, darunter 2 mal Schilddrüsenkrebs uns 2 mal MM. Meine Chefin ist schon vor Gericht durch mehrere Instanzen gegangen. Das Problem ist, daß man selbst in der Beweispflicht steht und es ist verdammt schwer an Beweise heranzukommen.
Der Arbeitgeber spielt da leider nicht unbedingt mit. Der würde ja eingestehen, daß es zu Versäumnissen gekommen ist.
Ich denke, daß mein MM durch die Arbeit bedingt ist. Wir haben früher ( Ich bin jetzt 25 Jahre in dem Job) viel mit dem Mund pipettiert und mit sehr vielen flüchtigen Stoffen und Aerosolen gearbeitet und das kann ja auch ein MM auslösen.
Sicher ist es müsig nach den Ursachen zu suchen, wenn es einen erwischt hat, aber ich denke einfach, daß auch ein Arbeitgeber in der Pflicht ist, seine Angestellten zu schützen.
Die Arbeitsmedizinerin ist auch dieser Meinung und vertritt uns sehr gut. Mal sehen wie es weiter geht und was dabei herauskommt.
Übrigens habe ich am 16. Mai 2,5 Jahre SZT gefeiert und im Moment geht es mir gut. Meine Teilerwerbsunfähigkeitsrente wurde auch 3 weitere Jahre bis Ende Juli 2018 bewilligt.
So das wäre erst mal von mir. Ich melde mich wieder, wenn ich was Neues weiß.
Seid lieb gegrüßt aus dem sehr heißen Halle(Saale)
Susi
PS. Sitze im Garten und tanke Vitamin D
Zum Thema Berufskrankheit wollte ich auch mal meinen Senf dazu geben.
Ich war jetzt bei der Arbeitsmedizinerin unserer Uni und habe meine Erkrankung gemeldet. Ich arbeite ja in einem medizinischen Labor der Universität. Bei uns gibt es bei ca 45 Angestellten 18 Krebserkrankungen, darunter 2 mal Schilddrüsenkrebs uns 2 mal MM. Meine Chefin ist schon vor Gericht durch mehrere Instanzen gegangen. Das Problem ist, daß man selbst in der Beweispflicht steht und es ist verdammt schwer an Beweise heranzukommen.
Der Arbeitgeber spielt da leider nicht unbedingt mit. Der würde ja eingestehen, daß es zu Versäumnissen gekommen ist.
Ich denke, daß mein MM durch die Arbeit bedingt ist. Wir haben früher ( Ich bin jetzt 25 Jahre in dem Job) viel mit dem Mund pipettiert und mit sehr vielen flüchtigen Stoffen und Aerosolen gearbeitet und das kann ja auch ein MM auslösen.
Sicher ist es müsig nach den Ursachen zu suchen, wenn es einen erwischt hat, aber ich denke einfach, daß auch ein Arbeitgeber in der Pflicht ist, seine Angestellten zu schützen.
Die Arbeitsmedizinerin ist auch dieser Meinung und vertritt uns sehr gut. Mal sehen wie es weiter geht und was dabei herauskommt.
Übrigens habe ich am 16. Mai 2,5 Jahre SZT gefeiert und im Moment geht es mir gut. Meine Teilerwerbsunfähigkeitsrente wurde auch 3 weitere Jahre bis Ende Juli 2018 bewilligt.
So das wäre erst mal von mir. Ich melde mich wieder, wenn ich was Neues weiß.
Seid lieb gegrüßt aus dem sehr heißen Halle(Saale)
Susi
PS. Sitze im Garten und tanke Vitamin D
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- dietmar1954
-
24 Beiträge
seit
02. Okt 2016
Mein Mann, von Beruf Maler und Lackierer ist hier in Kanada am multiples myelom erkrankt. Die Berufsgenossenschaft Kanada erkennt diese Krankheit nur als Berufskrankheit an wenn er laenger als 15 Jahre hier in Kanada diesen Beruf ausgeuebt hat. Wir leben ab erst im 13 Jahr hier. In Deutschland allerdings hat er diesen Beruf seit seinem 14 Lebensjahr ausgeuebt. Hat irgendjemand Erfahrung , diesen Krebs als Berufskrankheit (arbeiten mit Benzol und Lacke) anerkennen zu lassen??
Lieben Dank
Ilona
Lieben Dank
Ilona
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- gex
-
587 Beiträge
seit
15. Jun 2016
Hallo Ilona,
klares JA. Das Multiple Myelom ist als mögliche Erkrankung offiziell gelistet unter Berufskrankheit BK1318 „Erkrankungen des Blutes, des blutbildenden und des lymphatischen Systems durch Benzol“. Ich weiß um die Ecke zumindest von einem Maler mit MM, der die BK auch anerkannt bekommen hat.
Hier etwas Infos:
www.baua.de/DE/Angebote/Rechtstexte-und-...blob=publicationFile
www.baua.de/DE/Angebote/Rechtstexte-und-...=publicationFile&v=3
Macht auf jeden Fall eine Meldung bei der Berufsgenossenschaft, wo er zuletzt in D versichert war.
Ist jetzt natürlich schwierig für Euch in Kanada, den Bürokratiekampf mit der BG in D zu starten. Die BG's hängen immer die Messlatte möglichst hoch und Ihr werdet viel Schriftkram erledigen müssen, aber Ihr müsstet da Chancen haben. Toi toi toi.
Ich weiß nicht, ob es da bilaterale Abkommen gibt zwischen D und CAN, dass die gesamten Berufsjahre zusammengefasst werden. Wäre schon ärgerlich, wenn jedes Land nur die Expositionsdauer im eigenen Land berücksichtigen würde.
Viel Glück Gex
klares JA. Das Multiple Myelom ist als mögliche Erkrankung offiziell gelistet unter Berufskrankheit BK1318 „Erkrankungen des Blutes, des blutbildenden und des lymphatischen Systems durch Benzol“. Ich weiß um die Ecke zumindest von einem Maler mit MM, der die BK auch anerkannt bekommen hat.
Hier etwas Infos:
www.baua.de/DE/Angebote/Rechtstexte-und-...blob=publicationFile
www.baua.de/DE/Angebote/Rechtstexte-und-...=publicationFile&v=3
Macht auf jeden Fall eine Meldung bei der Berufsgenossenschaft, wo er zuletzt in D versichert war.
Ist jetzt natürlich schwierig für Euch in Kanada, den Bürokratiekampf mit der BG in D zu starten. Die BG's hängen immer die Messlatte möglichst hoch und Ihr werdet viel Schriftkram erledigen müssen, aber Ihr müsstet da Chancen haben. Toi toi toi.
Ich weiß nicht, ob es da bilaterale Abkommen gibt zwischen D und CAN, dass die gesamten Berufsjahre zusammengefasst werden. Wäre schon ärgerlich, wenn jedes Land nur die Expositionsdauer im eigenen Land berücksichtigen würde.
Viel Glück Gex
Diagnose Smoldering MM 01/14, IgG lambda, FISH t(11;14)
Erste Therapie ab 04/19: Isatuximab + VRd -> VGPR erreicht
ab 12/19 Isatuximab + Rd, keine weitere Verbesserung
09/20 HD/aSZT sehr gut vertragen und deutlich besseres Ansprechen, danach keine Erhaltungstherapie
Anfang 2023 Rezidiv mit Rippenbrüchen und Osteolyse Schlüsselbein
seit 06/23 Pomalidomid +Dex, wieder VGPR
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- elisea
-
125 Beiträge
seit
12. Feb 2010
Ich kenne auch eine Frau, die 15 Jahre an der Tankstelle gearbeitet hat und deren MM als Berufskrankheit anerkannt ist. Habe das Schreiben aber nicht gelesen.
LG elisea
LG elisea
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