Arbeitsgemeinschaft Multiples Myelom

Arbeitsgemeinschaft Multiples Myelom (Plasmozytom, Morbus Kahler)
Online-Netzwerk für Patienten/-innen und Angehörige

Die patientenspezifische Labordiagnostik ist entscheidend für den Therapieerfolg

Antwort auf Die patientenspezifische Labordiagnostik ist entscheidend für den Therapieerfolg
19 Sep 2018 23:40
  • Mira
  • 414 Beiträge seit
    03. Feb 2014
Hallo Klaus,
das war ein Thema beim Patiententag in München Juni diesen Jahr. Habt ihr keine Unterlagen davon bekommen? Wenn nicht vielleicht mal Frau Eleonore Schäfer fragen. Ist vielleicht sinnvoller als via via. Kann dir aber auch unter PN den Referent nennen oder dir eine Kopie meiner Unterlagen vom Patiententag schicken.
LG
Mira
Letzte Änderung: 19 Sep 2018 23:41 von Mira.

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Antwort auf Die patientenspezifische Labordiagnostik ist entscheidend für den Therapieerfolg
20 Sep 2018 20:14
  • Dorothee
Hallo Klaus,
oooh tut mir leid - ganz scheen bleed von mir :blush:
www.krebsinformationsdienst.de/behandlun...koerper.php#inhalt16
Punkt: Antikörper in Praxis und Klinik: Welche Probleme beschränken die Anwendung
Danke für den Hinweis. :)

Hallo Nicole,
ich kann Dich sehr gut verstehen - als Betroffene/r interessiert natürlich in erster Linie das Ergebnis. CR bei Dir - das ist grandios und freut mich sehr. Mich als Nicht-Betroffene (nur Angehörige - seit letztem Jahr bin ich bei zunehmender Zahl an Krebserkrankungen in der Familie und im engen Freundeskreis "Angehörige") interessiert immer wieder der Weg zum Ergebnis, d.h. welche Möglichkeiten es schon gibt oder in absehbarer Zeit geben wird, um diesen Weg zum Ergebnis zu verbessern. Das interessiert Dich natürlich auch - wie man Deinen Beiträgen entnehmen kann - und so finde ich die Untersuchungen zu tumor- oder patientenindividuellen Therapien wichtig genug, um immer "dran" zu bleiben. Es geht ja um gezielte Therapie und damit um größere Erfolgschancen bei gleichzeitiger Verminderung von Nebenwirkungen. Deshalb find ich die Diskussionen um dieses Thema nicht müssig - auch wenn es immer mal wieder, auch in verschiedenen Threads auftaucht.
Liebe Grüße
Dorothee
PS: in meinem obigen Beitrag geht es nicht um Genetik. Sondern darum welche Eiweissstoffe eine Tumorzelle bildet - und heute weiß man nicht warum (hat also keine genetische Erklärung dafür) eine Tumorzelle bei dem Patienten A diese Proteine vermehrt produziert und beim Patienten B jene Proteine vermehrt produziert. Deshalb ist Genetik im Moment in dieser Diskussion uninteressant - sondern es ist NUR interessant, zu welchem individuellen Typ meine Tumorzellen gehören.

Hallo Jo,
ELISA (ImmunAssay)ist ein diagnostischer Test, der mit Hilfe von Antikörper Antigene aufspürt. Den gibts schon seit den 70er Jahren des letzten Jahrtausends (Jahrhunderts hört sich besser an :) ) Auf dieser 50 Jahre alten Technologie in der Diagnostik basiert ja die "neue" Antikörper-Strategie in der Therapie.
Also: Diagnostik: Man wusste, dass man mit künstlich hergestellten Antikörpern bestimmte Zellen (z.B. Tumorzellen) aus einem Zell-Meer herausfischen bzw. identifizieren kann.
Dann hat man gesagt: Therapie: Wenn ich schon Zellen mit Hilfe von Antikörpern herausfischen kann, dann kann ich diese Zellen mit Hilfe von modifizierten Antikörpern auch beeinflussen - z.B. im Fall von Tumorzellen zum Zelltod führen.
So kam die Antikörper-Therapie für Krebs und andere Krankheiten auf diese Welt. (Daratumumab z.B.)
Und wie Du sagst: Die Oberflächenproteine (Oberflächenantigene) vieler Zellen sind ja bekannt - sonst könnte man ja keine Antikörper dagegen basteln.
Und mehr oder weniger zielgerichtete Antikörper sind ja mittlerweile bei vielen Krankheiten Therapiestandard.
Deshalb wundert es mich, das man VOR Antikörper-Gabe nicht prüft, ob für diese Antikörper auch genug Antigene da sind, damit die AK auch richtig gut wirken können. (ist ein 50 Jahre alter Test).
Die Testung wird ja gemacht - in jedem Fall bevor man so ein AK-Medikament bei Menschen einsetzt. Aber eben offensichtlich (hat sich ja niemand mit eben dieser Erfahrung bis jetzt hier im Forum gemeldet) NICHT pro Patient.
Schade. Wahrscheinlich gibt´s noch keine positive Kosten-Nutzen-Rechnung.
Dorothee

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