Arbeitsgemeinschaft Multiples Myelom

Arbeitsgemeinschaft Multiples Myelom (Plasmozytom, Morbus Kahler)
Online-Netzwerk für Patienten/-innen und Angehörige

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Quantifizierung von Stoffwechsel (F-18-Deoxyglukose) und Knochenumbau (F-18-Fluorid) mit der Positronenenemissionstomographie-Computertomographie (PET/CT) bei Patienten mit multiplem Myelom und Osteoporose (B9-SFB-TR 79).

Prüfplancode:  
ISRCTN:  
EudraCT:  
Clincaltrials.gov:  
DRKS: DRKS00000321

Allgemeine Informationen

Bestimmung von Stoffwechsel und Knochenumbau bei Patienten mit multiplem Myelom oder Osteoporose. Das hierbei angewendete Verfahren wird als dPET-CT bezeichnet. Hierbei handelt es sich um ein nuklearmedizinsiches Verfahren, wobei ein sog. Radiopharmakon appliziert wird und für eine bestimmte Zeit eine Datenaufnahme erfolgt. Hierdurch kann man sehr genau quantitative, biologische Daten bekommen, die vom gewählten Radiopharmakon abhängig sind. Sowohl bei dem multiplen Myelom als auch bei der Osteoporose steht die Belastung des Knochens im Vordergrund für den Patienten. Therapeutische Maßnahmen bestehen bei beiden Erkrankungen u.a. in der sog. Kyphoplastie, der Stabilisierung von Knochenstrukturen durch ein Fremdmaterial, was in die instabile Region eingebracht wird und die Stabilität erhöht. Wesentlich für eine dauerhafte Stabilisierung ist eine gute biologische Interaktion zwischen dem Material und den umgebenden Strukturen. Im Rahmen der Studie werden zunächst Basisdaten über den Stoffwechsel mit FDG, einem Zucker-Analogon, erfasst. Weiterhin wird F-18-Fluorid eingesetzt, das Daten über den Knochenstoffwechsel liefert und so osteoporotische Regionen quantitativ sehr früh erfassen lässt. Bei erfolgter Kyphoplastie zur Stabilisierung des Knochens werden diese Untersuchungen ebenfalls durchgeführt. Wir können so den Ausgangsstoffwechsel und die Veränderungen nach Therapie vergleichen und u.a. Rückschlüsse auf die Wirkung des Materials auf die Umgebung ziehen. Auf diese Weise wird eine zukünftige Optimierung der Therapie angestrebt. Bei Patienten mit multiplen Myelom erfolgen auch Verlaufsuntersuchungen nach Chemotherapie. So lässt sich die Wirkung der Therapie recht genau erfassen und der prognostische Aspekt ermitteln.

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